Bild einer Rückkehrerfamilie aus dem Landkreis Bad Kissingen

1. Juni 2016 – Anzeige

Willkommen Daheim in Bad Kissingen

Landkreis Bad Kissingen spricht gezielt rückkehrwillige „Exil-Bad Kissinger“ an / Trendwende zur „Landflucht“

Zwischen den konkurrierenden Wirtschaftsräumen innerhalb Deutschlands hat der Kampf um Fachkräfte längst begonnen. Während die großen Ballungsräume in den letzten Jahrzehnten ein deutliches Bevölkerungsplus sowie explodierende Mietpreise zu verzeichnen hatten, kämpfen ländliche Regionen verstärkt gegen Wohnungsleerstand und den Wegzug jüngerer Menschen. Beides sind Themen, welche verstärkt in den Fokus der kommunalen Wirtschaftsförderungen gerückt sind und im Landkreis Bad Kissingen gezielt angegangen wird.

Dabei ist Eines klar: Viele jungen Menschen sehen sich nach dem Ende ihrer Schulzeit dazu gezwungen, ihrer ländlichen Heimat den Rücken zu kehren, etwa um ein Studium in einer größeren Stadt aufzunehmen. Doch auch Berufstätigen bleibt oft aufgrund eines Jobwechsels keine andere Möglichkeit als der Wohnortwechsel. In letzter Zeit ergibt sich jedoch auch ein Trend mit umgekehrtem Vorzeichen: Viele größtenteils junge Menschen ziehen aus Ballungsgebieten bewusst wieder in ihre ländliche Heimatregion zurück. Die Motive hierfür sind vielfältig: günstige Wohn- und Lebenshaltungskosten, Nähe zu Familie und Freunden sowie Sport- und Freizeitangebote in der freien Natur. Der Landkreis Bad Kissingen hat nun darauf regiert.

 

Aktionen für Rückkehrer nach Bad Kissingen

Auch der Landkreis Bad Kissingen ist als größtenteils ländlich geprägte Region überproportional stark von einem Wegzug junger, zumeist gut ausgebildeter Fachkräfte betroffen. Insbesondere die nahegelegenen Universitätsstädte wie etwa Würzburg oder Bamberg sind das präferierte Ziel vieler junger Menschen. Dabei muss ein solcher Abschied von der Heimat nicht endgültig sein, wie ein Projekt der Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kissingen zeigt: Unter dem Titel „Willkommen Daheim – Willkommen in Deinem Landkreis“ spricht der Landkreis seit geraumer Zeit gezielt rückkehrwillige „Exil-Bad Kissinger“ an, um ihnen die Vorteile ihrer Heimat aufzuzeigen und sie bei einem möglichen Umzug zu unterstützen.

 

Denn der Landkreis hat durchaus einiges zu bieten: Neben einer zentralen Lage und einem ausgezeichneten Anschluss an die Bundesautobahnen A7 und A71 stellt vor allem das breite kulturelle Angebot in den Kurstädten Bad Kissingen, Bad Brückenau und Bad Bocklet ein besonderes Highlight dar. Doch auch für junge Menschen hat sich in letzter Zeit viel getan: So haben etwa im vergangenen Jahr sowohl ein Freizeitpark www.kisspark.de als auch eine neue Bowling-Bahn ihre Pforten geöffnet und ergänzen somit das bereits bestehende Freizeitangebot.

 

Und auch auf einem anderen Gebiet sticht der Landkreis besonders hervor: Als ausgewiesene „Bildungsregion in Bayern“ stehen die Schulen in der Region für eine ausgezeichnete Qualität. Außerdem dürfen neben einer sehr guten Infrastruktur selbstverständlich die generellen Vorteile des ländlichen Raumes nicht außer Acht gelassen werden: günstige Mieten, ein geringes Verkehrsaufkommen sowie ein Leben in und mit der Natur wie dem UNESCO- Biosphärenreservat Rhön www.rhoen.de.

 

Um im Rahmen des Rückkehrer-Projekts eine höhere Aufmerksamkeit zu generieren, konnten bisher landkreisweit viele Kommunen und Schulen für eine Verlinkung der entsprechenden Internetadresse www.rückkehrer.bayern auf ihrer Homepage gewonnen werden. Auch werden im Landkreis ansässige Firmen gezielt bezüglich einer Verlinkung angesprochen. Hier konnte unter anderen die KISSPARK GmbH als Betreiber des oben genannten Freizeitparks gewonnen werden. Zeitgleich informiert das Team der Wirtschaftsförderung auf klassischen Kommunikationswegen wie dem Newsletter und auf der Landkreis-Homepage.

 

kisspark-wb

Der Actionpark KISSPARK bietet auf 16.000 Quadratmetern zwölf Attraktionen für alle Touristen und Bürger, die in und um Bad Kissingen leben.

Inzwischen zeigen sich erste Erfolge. So etwa der Fall eines „Exil-Bad Kissingers“, der mit seiner Frau, die ebenfalls aus der Region stammt, in der Schweiz lebt und dort als Wirtschaftsinformatiker arbeitet, im Zuge der Kampagne jedoch ernsthaftes Interesse bekundet hat, in den Landkreis zurückzukommen.

Im Jahr 2014 verzeichnete der Landkreis ein Bevölkerungsplus von 506 Personen, im Vorjahr waren es bereits 219. Damit gehört der Landkreis zu den Gewinnern im ländlichen Raum. Und es kommen nicht nur Ruheständler: 34 Prozent der Zugezogenen sind zwischen 18 und 30 Jahre alt, wobei Flüchtlinge noch nicht erfasst sind.

Wirtschaftsförderer Frank Bernhard bringt es in Anlehnung an das Zitat von Berlins ehemaligem Bürgermeister Klaus Wowereit auf den Punkt: „Der Landkreis Bad Kissingen ist ländlich, aber sexy. Und wenn wir uns nicht um unsere Kunden, die Bürger, Unternehmen und Schüler kümmern, tun das andere Städte und Regionen. Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun!“

Tipp: weitere Informationen zum Landkreis Bad Kissingen finden Sie hier.

 

Für Rückfragen kann Frank Bernhard, Wirtschaftsförderer (VWA), kontaktiert werden:
Tel. +49 971 801-5170
E-Mail. frank.bernhard@kg.de


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17. April 2024


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