Das Wasserwerk in Glandorf

2. September 2016 – Anzeige

Wasseraufbereitungsanlage in Glandorf: So bleibt Feuchtigkeit auf dem trockenen sitzen

Kondensationsfreie Umgebung durch Luftentfeuchtung / Glandorf beugt teuren Schäden mit Munters Entfeuchtern vor

Die Wasseraufbereitungsanlage im Ort Glandorf bei Osnabrück versorgt 120.000 Verbraucher mit Trinkwasser. Jedes Jahr verbrauchen Privathaushalte sowie örtliche Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe bis zu vier Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Dieses wird aus 19 Brunnen über 19 Pumpstationen an vier kleinere Wasserwerke verteilt.

In Glandorf setzt man zur Aufbereitung einen Sauerstoffträger sowie vier Filter ein, durch die das Wasser geleitet wird. Die gleichbleibend hohe Wasserqualität wird durch tägliche Kontrollen sichergestellt.

 

Das klassische Problem in Wasserwerken

Kondensation auf kalten Oberflächen verursacht Korrosion.  Kondensation tritt an allen kalten Oberflächen, etwa an Rohrleitungen und Filtern, auf, da die Luft in der Nähe der kalten Oberflächen nicht so viel Wasser aufnehmen kann wie die wärmere Umgebungsluft.  Wird die Bildung von Kondensat nicht gestoppt, ist ein umgehender Anstieg von Korrosion zu verzeichnen. Bei einer relativen Feuchte von weniger als 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit (r.F.) stoppt der Korrosionsprozess, während die Korrosionsrate bei Feuchtewerten über 60 Prozent r.F. immens ansteigt.

Die Bildung von Kondensat auf kalten Rohren beziehungsweise generell auf kalten Oberflächen erhöht den erforderlichen Wartungsaufwand,  zum Beispiel für das Nachlackieren oder Reinigen, und erschwert die Einhaltung der Hygienestandards, die für Wasserwerke gefordert werden.

Ein Feuchtigkeitsniveau oberhalb von 70 Prozent r.F. fördert zudem die Schimmelbildung, das Auftreten von Stockflecken sowie Pilzbefall und bakterielles Wachstum.

Wasserwerke müssen frei sein von mikrobiellem Wachstum, da sie als Lebensmittelversorger gelten und von den zuständigen Behörden entsprechend kontrolliert werden.

Nicht zuletzt ist die für die Steuerung und Überwachung von Wasserwerken eingesetzte Elektronik empfindlich gegen hohe Feuchtigkeit, ebenso wie eine hohe Feuchtigkeit die Gebäudesubstanz schädigen kann.

 

Die Lösung heißt Entfeuchtung

Die Wassertemperatur im Wasserwerk Glandorf beträgt etwa acht Grad Celsius bei Eintritt in die Rohrleitungen. Da die Temperatur im Gebäude stets höher ist (mindestens 13 Grad Celsius), setzt sich die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit als Kondensat an den kalten Rohren und Filtern ab.

Die klassischen Probleme, die in Wasserwerken auftreten, kannte man auch in Glandorf, insbesondere das Algenwachstum auf Stahloberflächen, Stockflecken an der Gebäudestruktur und feuchte Rohre, an denen aufgrund von Korrosion die Farbe abblätterte.

Betriebsleiter Frank Kurowski beugt diesen Problemen bereits seit vielen Jahren durch den Einsatz von Munters Entfeuchtern vor.

Die mobilen Kälteentfeuchter vom Typ Munters MK sind in Verbindung mit Sauerstoffträgern und Filtern in den Hallen permanent im Einsatz. Darüber hinaus stehen einige Entfeuchter zusätzlich für den Einsatz während Spitzenzeiten, zum Beispiel an bestimmten Sommertagen, wenn der Wassergehalt in der Luft extrem hoch ist, und für die Schnelltrocknung nach der Reinigung bereit.

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Speziell in der Pumpenhalle mit den Filterkesseln liegt eine höhere Luftfeuchtigkeit vor.

 

Energiesparende Regelung

Die Entfeuchter werden über einen Mikrostat geregelt, einen Feuchtesensor, der sich direkt auf der Oberfläche des kalten Rohres befindet. Durch die Messung des Taupunktes direkt auf den Rohren können die Entfeuchter die Feuchte in der Wasseraufbereitungsanlage unter diesem Taupunkt halten, wodurch jegliche Kondensation komplett verhindert wird. Gleichzeitig stellt diese Art der Regelung nach „gleitendem Taupunkt“ sicher, dass die Entfeuchter im Vergleich zur konventionellen Regelung, die sich an der relativen Luftfeuchte orientiert, weniger Betriebsstunden laufen und damit Energiekosten sparen.

Frank Kurowski weiß es sehr zu schätzen, dass die Umgebung kondensationsfrei ist, die Wartungskosten für Gebäude und Rohrleitungen gering sind und Stockflecken und Korrosion nicht länger auftreten –  eine absolute Notwendigkeit für ein unter behördlicher Kontrolle stehendes Wasserwerk.

Vorteile:

  • Kondensationsfreie Umgebung
  • Keine Stockflecken- und Schimmelbildung
  • Reduzierte Wartungskosten
  • Verbesserte hygienische Bedingungen
  • Schutz der Elektronik
  • Erhalt der Gebäudesubstanz
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Am Hochbehälter sorgt einLuftentfeuchter von Munters für Trockenheit.

 


Munters GmbH

Herr André Meyer
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17. April 2024


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