Kommunale: Qmatic präsentiert erstmals mobiles Ticketsystem
Messebesucher erfahren, wie sie Wartezeiten in Behörden reduzieren können
In diesem Jahr präsentierte sich die Qmatic Deutschland GmbH erstmals auf der Kommunale, Fachmesse und Kongress für Kommunalbedarf. Am Messestand 9-618 in Halle 9 zeigte das Unternehmen, wie öffentliche Einrichtungen ihre Besucherströme effizient steuern und damit die Wartzeiten für Bürger deutlich verkürzen. Dabei stand das mobile Ticketverfahren auf Basis der Managementplattform Orchestra im Mittelpunkt.
Mit diesem können sich Besucher papierlos über ihr Smartphone oder die Homepage der öffentlichen Verwaltung in eine virtuelle Warteschlange einreihen, bevor sie vor Ort eintreffen. Dieses neuartige Verfahren ist nahtlos in den Prozess der Behörden eingebettet. Dazu beinhaltet Orchestra als leistungsfähiges Besucher-Management-System unter anderem eine konfigurierbare Warteschlangenlogik, die nach individuellen Bedürfnissen erweiterbar ist. In Deutschland haben bereits 650 Kunden die Qmatic-Lösungen Orchestra, Solo, NetCallUp, NetAppoint und NetAlarmPro im Einsatz.
Orchestra ist als mandantenfähige Management-Plattform auf Unternehmensebene konzipiert und wahlweise als On-Premise-Lösung oder in der Cloud verfügbar. Sie besitzt offene Schnittstellen und ermöglicht sogar die Anbindung des humanoiden Roboters Pepper.
Das System bildet die gesamte Kette von Bürgeranfragen ab: von der Ticketvergabe mittels Terminreservierung, mobilem Ticket oder Check-in am Terminal über den Aufruf des zuständigen Sachbearbeiters, auch mobil, bis hin zum Besucherfeedback.
Dazu präsentierte Qmatic erstmals sein Mobile Ecosystem als Add-on von Orchestra. Mit diesem können sich Besucher papierlos über ihr Smartphone oder die Homepage der öffentlichen Verwaltung in eine virtuelle Warteschlange einreihen, bevor sie vor Ort eintreffen. Hierzu wählt der Besucher zunächst einen der dargestellten nahegelegenen, geöffneten Standorte aus. Er erhält eine Information über die dort angebotenen Dienstleistungen und wie viele Kunden vor ihm warten. Dann wird ihm seine Ticketnummer und die Position in der Warteschlange. Abschließend kann der Besucher ein Feedback zum Ablauf abgeben.
Darüber hinaus bildete Qmatic den physikalischen Ablauf des Besuchermanagements auf der Kommunale ab und hatte dazu exemplarisch ein Bürgerbüro mit einem Touchscreen-Ticketdrucker Intro 17 aufgebaut. An diesem gibt der Bürger sein Anliegen ein und erhält anschließend die Mitteilung, in welchen Fachbereich er sich begeben muss und eine Ticket-Nummer zugewiesen. Sollte sein Anliegen mehrere Fachbereiche adressieren – sogenannte Multi-Service-Besuche – übernimmt Orchestra die entsprechende logisch aufgebaute Abfolge. Gleichzeitig informiert Orchestra die zuständigen Sachbearbeiter über neu zu bearbeitende Vorgänge, unabhängig davon, ob sie mobil oder vor Ort eingereicht wurden. Die Zuteilung, wer welche Anfrage erhält, erfolgt auf Basis von in Orchestra hinterlegten Regeln.
Zusätzlich zeigte Qmatic, wie Orchestra administrierbar und konfigurierbar ist sowie die umfassenden integrierten Auswertungsmöglichkeiten. So informiert das Operations-Panel-Modul detailliert über den aktuellen Status der Warteschlangen und -zeiten sowie den Auslastungsgrad der Abteilungen. Anwender haben die Möglichkeit, Arbeitsprofile und Wartekreiszuordnungen zu ändern und können so die Prozesse in ihrer Behörde optimieren.