Die Kita „Schatzkiste“ in Illingen, Baden-Württemberg – Lüftungslösungen von LTM

24. April 2018 – Anzeige

Schatzkiste mit Lüftung

Kita-Neubau in Illingen

Wahrscheinlich ist es die weltweit erste Schatzkiste, die mit Lüftungsgeräten ausgestattet ist, damit für den wertvollen Inhalt beste Bedingungen herrschen: In der baden-württembergischen Gemeinde Illingen zwischen Pforzheim und Ludwigsburg wurde 2016 die neue Kindertagesstätte „Schatzkiste“ eröffnet. Kinder und Erzieherinnen genießen darin die frische Luft, die mit dezentralen Lüftungsgeräten von tecalor aus Holzminden sichergestellt wird.

 

Weil die früheren Räume der „Schatzkiste“ marode waren, musste die Kita vier Jahre lang bis zur Fertigstellung des Neubaus ab 2012 provisorisch untergebracht werden. Das Warten hat sich gelohnt: Entstanden ist eine viergruppige Kita mit intelligentem Raumkonzept und ansprechender Architektur. Geplant wurde der Baukörper von Architekt Frank Morlock aus Königsbach-Stein. Die Konstruktion besteht aus vorgefertigten Holzrahmenelementen; so konnten bei schmalen Wandaufbauten ein guter Dämmstandard und ein angenehmes Raumklima geschaffen werden.

Durchdacht war auch die Idee, alle Räume mit kontrollierter Lüftung zu be- und entlüften. Für die Lüftungsplanung und die gesamte technische Gebäudeausrichtung zeichnet Sven Buchter mit seinem Büro „die planfabrik“ verantwortlich. Buchter war gleich klar, dass die Kita, die eigentlich mit herkömmlicher Fensterlüftung betrieben werden sollte, zwingend eine mechanische, kontrollierte Lüftung benötigt: Ein luftdicht gebautes Gebäude mit so hoher Belegung konnte nach den Erfahrungen des Haustechnikprofis nur mit Lüftungsanlagen zufriedenstellend belüftet werden.

 

Die Kita „Schatzkiste“ in Illingen, Baden-Württemberg – Lüftungslösungen von tecalor

Die Kita „Schatzkiste“ in Illingen, Baden-Württemberg – Lüftungslösungen von tecalor

Dezentrale Lüftung mit Anbindung weiterer Räume

Die Gruppenräume sind jeweils mit einem dezentralen Lüftungsgerät „LTM dezent 800 Komfort“ ausgerüstet, wobei jedes Gerät über einen CO2-Sensor verfügt, der die Luftmenge ständig exakt dem Bedarf anpasst. Die Geräte sind deckenhängend im angrenzenden Materialraum montiert, von wo aus mit kurzen Luftkanälen zum Dach die Außenluftanschlüsse hergestellt wurden. Jedes LTM dezent 800 be- und entlüftet mehrere Räume und übernimmt so eine semizentrale Funktion. Der Mehrzweckraum und das Bistro mit Küchenbereich wurden ebenfalls mit je einem LTM dezent 800 ausgestattet.

Wenn es um die Belüftung von Großraumbüros, Klassenräumen, Vereinsheimen oder Kindergärten geht, ist das dezent 800 fast schon ein Klassiker des Herstellers tecalor. Das Gerät wird üblicherweise an der Decke mit direktem Außenwandanschluss montiert; alternativ kann es – wie in der „Schatzkiste“ geschehen – mit kurzen Luftleitungen versehen werden. Mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von über 82 % trägt das dezentrale Lüftungsgerät nennenswert zur Heizkostenersparnis bei; im Sommer wird die WRG automatisch über einen Bypass zugunsten der kühlenden Nachtluft umgangen. Für kleinere oder weniger stark belegte Räume stehen die dezent-Geräteversionen 300 und 600 zur Verfügung.

 

Fast wie ein Designelement wirken die weiß lackierten Rohre, mit denen die verbrauchte Luft abgesaugt wird.

Fast wie ein Designelement wirken die weiß lackierten Rohre, mit denen die verbrauchte Luft abgesaugt wird.

Einzellüftungsgeräte in Funktionsräumen

Aufgrund der baulichen Gegebenheiten war es beim Projekt in Illingen nicht möglich, alle Räume an die semizentralen Lüftungsgeräte anzuschließen und in das Kanalnetz einzubinden. Deshalb wurden einige Funktionsräume mit dezentralen Einzellüftungsgeräten ausgestattet. Insgesamt acht LTM Thermo-Lüfter 1230 belüften jetzt z. B. Personalzimmer und Sanitärräume.

Fotos: tecalor


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