Das „Blue Village FRANKLIN“ soll in Bezug auf Energieversorgung und Mobilität einen beispielhaften nachhaltigen Charakter erhalten.

Das „Blue Village FRANKLIN“ soll in Bezug auf Energieversorgung und Mobilität einen beispielhaften nachhaltigen Charakter erhalten.

11. Februar 2019

FRANKLIN – ein Stadtteil der Zukunft

Mannheim freut sich auf neue Impulse durch ein neues Stadtquartier

Auf einer Fläche so groß wie die Mannheimer Innenstadt entsteht mit FRANKLIN etwas Großes: ein lebendiges, zukunftsfähiges Stadtquartier mit einem Mix aus Wohnraum mit Charakter, urbanem Flair mitten im Grünen, Arbeitsmöglichkeiten, Freizeitangeboten und Bildungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, einem durchdachten Verkehrskonzept und direkten Wegen in die umliegenden Viertel, zum Zentrum und in die Natur. Kurzum: ein lebenswerter Ort mit Zukunft, der Mannheim neue Impulse gibt.

Durch die Kombination von Wohnraumangeboten und innovativen Mobilitätslösungen werden den Bewohnern des neuen Quartiers integrierte Lösungen geboten, die nachhaltig und wirtschaftlich sind.

Das Mobilitätskonzept Blue Village FRANKLIN ist ein Kooperationsmodell, das auf der Zusammenführung komplementär angelegter Interessen und Stärken der städtischen Entwicklungsgesellschaft MWSP, der Immobilienwirtschaft, der Verkehrsbetriebe und der in diesem Zusammenhang neu gegründeten Mobilitätsmanagementgesellschaft Blue Village FRANKLIN mobil GmbH basiert.

 

Die drei wichtigen Säulen

Unter dem Begriff „Blue Village FRANKLIN“ erarbeitete die MWS Projektentwicklungsgesellschaft ein Konzept, das dem neu entstehenden Stadtquartier in Bezug auf Energieversorgung und Mobilität einen beispielhaften nachhaltigen Charakter geben soll. Die umfassende Mobilitätsplanung beruht hierbei auf folgenden drei Säulen:

  • eine städtebauliche Struktur, die alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt
  • ein emissions- und barrierearmes, gut ausgebautes ÖPNV-Angebot
  • eine Ergänzung durch innovative, emissionsarme Mobilitätsangebote- und Dienstleistungen

 

Der Mannheimer Stadtteil FRANKLIN hat eine Fläche so groß wie die Mannheimer Innenstadt.

Der Mannheimer Stadtteil FRANKLIN hat eine Fläche so groß wie die Mannheimer Innenstadt.

 

Für die städtebauliche Struktur FRANKLINs ist ein Erschließungs- und Wegenetz charakteristisch, das die verschiedenen Mobilitätsangebote gleichbehandelt und den Menschen in den Mittelpunkt rückt. Das Quartier der kurzen Wege steht für eine effiziente und komfortable Fortbewegung aller.

Besonderheiten stellen der Loop und die Europaachse dar – autofreie Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen des Quartiers, die zum Promenieren, Spazieren und Sport einladen. Der weitgehend barrierefreie öffentliche Raum spricht insbesondere ältere oder körperlich eingeschränkte Personen sowie jungen Familien an.  Eine Reduzierung von Stellplätzen in FRANKLIN-Mitte sowie Sammelparkplätze, Tiefgaragen und Parkraumbewirtschaftung sollen vermeiden, dass der öffentliche Raum durch ruhenden oder Parksuchverkehr dominiert wird.

 

Öffentlicher Nahverkehr und andere Angebote

In Planung ist eine neue Stadtbahnlinie, die die einzelnen Teile des Quartiers miteinander verbindet und an die bestehenden ÖPNV-Linien von Bus und Bahn anschließt. Im Vorlaufbetrieb wird ein Bus eingesetzt. Sukzessive sollen an ausgewählten Punkten Mobilitätsangebote wie ÖPNV-Haltestellen, öffentliche Ladepunkte, Stellplätze für PKWs und Fahrräder sowie Leihfahrradstationen miteinander verknüpft werden und eine attraktive multimodale Fortbewegung ermöglichen. Ergänzt werden soll der ÖPNV außerdem durch autonom fahrende Fahrzeuge.

 

Die ersten Gebäude des neuen Mannheimer Stadtteils Franklin wurden inzwischen realisiert (weißgraue Bauten in der vorderen Bildmitte und im Hintergrund).

Die ersten Gebäude des neuen Mannheimer Stadtteils Franklin wurden inzwischen realisiert (weißgraue Bauten in der vorderen Bildmitte und im Hintergrund).

Ein Mobilitätsmanagement für die Zukunft

Die Blue Village FRANKLIN mobil GmbH ist die Mobilitätsmanagementgesellschaft für FRANKLIN. Aufgabe des Unternehmens ist es, differenzierte Mobilitätsangebote und weitergehende Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten. Die Bewohner und Bewohnerinnen sollen Ergänzungen und Alternativen zum privaten PKW nutzen und sie mit möglichst vielen alltäglichen Annehmlichkeiten verknüpfen können.

Im Mittelpunkt steht der Aufbau und Betrieb einer batterieelektrifizierten Fahrzeugflotte. Die Fahrzeuge stehen entweder exklusiv den Bewohnern einzelner Immobilen zur Verfügung (Carpooling) oder sind öffentlich unter dem Stichwort Carsharing nutzbar.

Darüber hinaus wird die Fahrzeugflotte um Sonderfahrzeuge ergänzt, wie Fahrzeuge für Umzüge und Langstrecken oder einen PKW zum Transport von Rollstuhlnutzern. Über eine App ist die Buchung der Mobilitätsangebote sowie eine allgemeine soziale Vernetzung innerhalb des Quartiers denkbar einfach. Neben Carsharing-PKWs kann man über die Mobilitätszentrale FRANKLIN auch E-Roller und Lastenräder leihen, Strom tanken, persönliche Einkäufe in Schließfächer liefern und Pakete annehmen lassen oder sich im Bistrobereich aufhalten.

Alles in allem werden diese Angebote und die gleichzeitige Reduzierung der Emission zusammen mit allen anderen FRANKLIN-Annehmlichkeiten zu einer hohen Lebensqualität führen.

 

In Planung ist auch eine neue Stadtbahnlinie, die die einzelnen Teile des Quartiers miteinander verbindet.

In Planung ist auch eine neue Stadtbahnlinie, die die einzelnen Teile des Quartiers miteinander verbindet.


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6. Oktober 2024


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