
Die Bundesgartenschau zeigt neue Wege
Naturschutz statt versiegelter Flächen
Die Bundesgartenschau Heilbronn steht unter dem Motto „Blühendes Leben“. Bei der Gestaltung erhielten deshalb Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung oberste Priorität. Das zeigt sich auch im dortigen Wegebau, denn die meisten Wege sind offenporig und lassen das Wasser versickern.
Statt die Oberfläche zu versiegeln, wurden natürliche Gesteinsmischungen aus der Region von der Firma Hansegrand Klimabaustoffe eingebaut, die dafür sorgen, dass die Wege atmen können. Regenwasser wird teilweise gespeichert und verdunstet später wieder.
Gebaut wurde in der Dreischicht-Methode. Auf der ungebundenen Schottertragschicht liegt die Schicht „Hanse-Mineral“, die für gute Wasserführung, Zwischenspeicherung und dauerhafte Belastbarkeit sorgt. Auf dieser Mineralschicht wurden die Deckschichten in vier Farben eingebaut, welche zur optischen Gestaltung des Wegenetzes beitragen. Der größte Teil der Wegedecken besteht aus „HanseGrand Basalt Pur“ in dunkelgrau. Die restlichen Wege bestehen aus den Sorten „Donau-Beige“, „Neckar-Grau“ und „Hellgrau“. In den stark frequentierten Bereichen wurde den Deckschichten ein pflanzliches Bindemittel beigefügt, um die Wege noch stärker belastbar zu machen.
Auch die Tiere können sich freuen. Diese Wege heizen sich bei starker Sonneneinstrahlung nicht auf, sondern geben durch die Verdunstung des gespeicherten Wassers Kühle ab. So können zum Beispiel Kleintiere und Insekten auch an heißen Sommertagen die Wege leichter überqueren.
Hansegrand präsentiert sich vom 16. bis 17. Oktober 2019 auf der Kommunale in Nürnberg, in Halle 9 auf dem Stand 9-621.

Um Wege belastbarer zu machen, wurde den Deckschichten ein pflanzliches Bindemittel beigefügt.

Auf der Bundesgartenschau Heilbronn legt man großen Wert auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Daher wurden die meisten Wege offenporig gestaltet, sodass Wasser versickern kann.