Umfrage: Kinderbetreuung in der Corona-Krise
Familien haben Opfer gebracht: Eltern von Kita-Kindern stellen negative Qualitätsentwicklung fest
TopKita, die Qualitätsplattform für Kitas, hat mit Unterstützung von „Kinder brauchen Kinder“, einer bundesweiten Initiative für Kinderrechte und die verantwortungsvolle Öffnung von Kitas und Schulen in der Pandemie, die Auswirkung der Corona-Krise auf Kinder und Familien beleuchtet.
1.233 Eltern aus Deutschland haben zwischen Anfang Juni und Anfang Juli 2020 an einer Befragung teilgenommen und dafür 43 offene und geschlossene Fragen rund um die Kinderbetreuung mit Fokus auf die Zeiträume vor und während Corona beantwortet.
56 Prozent der Eltern fanden, dass ihr Kind aktuell nur „teilweise“ glücklich ist, elf Prozent gehen sogar davon aus, dass ihr Kind in der aktuellen Situation unglücklich ist. Außerdem sind Homeoffice und Kinderbetreuung kaum miteinander vereinbar. Alle Ergebnisse sind auf www.topkita.de/corona nachzulesen.
TopKita ist von Trägern für Träger konzipiert. Die Qualitätsplattform für Kitas macht seit 2018 pädagogisches Handeln messbar, indem sie die Prozessqualität auf der Ebene der einzelnen Kitas und genau definierter Gruppen aufzeigt. Die Arbeit basiert auf Selbstevaluierung, Elternbefragungen und externen Audits durch Experten. Das sichert die größtmögliche Objektivität. Die Verantwortlichen erhalten dadurch außerdem die Chance, die Qualität ihrer Kitas gezielt voranzutreiben. Die Plattform wird von der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda Bank Baden-Württemberg und der element-i Bildungsstiftung unterstützt.
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