Trotz der guten Geschäftsergebnisse 2019 stellt sich die Bayerische Versorgungskammer wegen der Corona-Pandemie auf unsichere Zeiten ein.

Trotz der guten Geschäftsergebnisse 2019 stellt sich die Bayerische Versorgungskammer wegen der Corona-Pandemie auf unsichere Zeiten ein.

30. Dezember 2020 – Anzeige

Wachsam – trotz grundsolider Basis

Grund zur Freude bei konstituierender Sitzung des Verwaltungsrats der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden

Eine grundsolide Finanzlage und steigende Versichertenzahlen – die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden hat allen Grund zur Freude – auch in diesem Ausnahmejahr. Noch unklar ist aber, welchen Dämpfer der durch die Corona-Pandemie verursachte Markteinbruch der Bilanz am Ende verpassen wird.

Schon zu Silvester 2019 war die letzte Amtsperiode des Verwaltungsrats zu Ende gegangen. Doch dann kam Corona und die Zeiten für Präsenz-Veranstaltungen sollten schlechte sein. Man entschied sich deshalb, neue Wege zu gehen – es sind digitale Wege, die man nun erstmals beschritt mit einer digitalen konstituierenden Sitzung eines Verwaltungsrats der  BVK Zusatzversorgung  am 29. Oktober.  Zum Turnuswechsel gab es im Gremium zahlreiche personelle Veränderungen: Insgesamt schieden acht ordentliche Mitglieder und sieben stellvertretende Mitglieder aus, darunter auch die beiden bisherigen Vorsitzenden Thomas Böhle, Kreisverwaltungsreferent der Landeshauptstadt München, und Rudolf Winter von ver.di Bayern.

 

Zu den beiden neuen im jährlichen Wechsel amtierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats wurden gewählt: Norbert Flach, stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, der bereits seit 2008 ordentliches Verwaltungsratsmitglied ist, und  Alexander Dietrich, Personalreferent der Landeshauptstadt München, der neu in das Gremium berufen wurde. Der 32-köpfige Verwaltungsrat ist paritätisch mit  je 16 Vertretern der Arbeitgeber- und Versichertenseite besetzt.

 

Geschäftsentwicklung 2019

Das Geschäftsjahr 2019 ist für die BVK Zusatzversorgung erfolgreich verlaufen. In nahezu allen Feldern der Geschäftstätigkeit gab es positive Ergebnisse. Zum Jahresende 2019 waren 5.880 kommunale oder kirchlich-caritative Arbeitgeber Mitglied der BVK Zusatzversorgung. Damit ist die Mitgliederzahl im Jahresverlauf um 30 gestiegen, was sich wiederum auf die Versichertenzahl auswirkte. Sie erhöhte sich im letzten Jahr um 2,92 Prozent auf insgesamt über 1,5 Millionen Versicherte.

Die Zahl der Renten aus der Zusatzversorgung lag bei 303.998. Im Vergleich zum Jahresende 2018 waren das 10.334 Leistungsbezieher mehr als ein Jahr zuvor – ein  Anstieg um 3,52 Prozent. Insgesamt wurden im Jahr 2019 Versicherungsleistungen in Höhe von über 1,23 Milliarden Euro ausbezahlt. Dem standen Umlage- und Beitragseinnahmen von rund 1,81 Milliarden Euro gegenüber.

 

Zu den beiden neuen im jährlichen Wechsel amtierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats wurden gewählt: Norbert Flach , stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, der bereits seit 2008 ordentliches Verwaltungsratsmitglied ist, und Alexander Dietrich, Personalreferent der Landeshauptstadt München, der neu in das Gremium berufen wurde.

Zu den beiden neuen im jährlichen Wechsel amtierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats wurden gewählt: Norbert Flach , stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, der bereits seit 2008 ordentliches Verwaltungsratsmitglied ist, und Alexander Dietrich, Personalreferent der Landeshauptstadt München, der neu in das Gremium berufen wurde.

 

Kapitalanlagen und Finanzierung

Die Einnahmen übertrafen die Ausgaben  bei weitem. Die Finanzlage der BVK Zusatzversorgung ist somit grundsolide. Einen wichtigen Beitrag dafür leisteten auch die Erträge aus den Kapitalanlagen. Diese summierten sich  2019 auf 829 Millionen Euro. Am 31. Dezember 2019 umfassten die Kapitalanlagen der BVK Zusatzversorgung insgesamt 24,16  Milliarden Euro (Ende 2018: 22,69 Milliarden Euro).

 

Perspektive für die nähere Zukunft

Der vorliegende und genehmigte Geschäftsbericht für das Jahr 2019 enthält wegen der Corona-Pandemie auch einen Nachtragsbericht (Stand Juli 2020) zur Entwicklung nach dem Ende des Geschäftsjahres 2019. Darin wird darauf hingewiesen, dass aufgrund des durch die Corona-Pandemie verursachten Markteinbruchs im ersten Halbjahr 2020 das Risiko besteht, dass im Geschäftsjahr 2020 die kalkulierte Verzinsung aus den Kapitalerträgen nicht erreicht werden könnte.

Die Entwicklung seit der Jahresmitte 2020 lässt zwar eine spürbare Entspannung erkennen, dennoch startet die neue Amtszeit des Verwaltungsrats der BVK Zusatzversorgung in einer wirtschaftlich schwierigen Periode. Die Geschäftsführung und die Verantwortliche Aktuarin beobachten die Situation an den Kapitalmärkten weiterhin genau und werden vor allem den aus der Mitte des Verwaltungsrats neu gewählten Arbeitsausschuss fortlaufend einbinden.

Insbesondere die in der Pflichtversicherung gewählte Hybridfinanzierung aus Umlage- und Kapitaldeckungselementen soll hier enorme Sicherheitsreserven auch in schwierigen Zeiten und  somit Stabilität und Krisenfestigkeit des Gesamtsystems gewährleisten.


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