Schutzkleidung sollte auf keiner Baustelle fehlen. Schilder kennzeichnen, welche vor Ort zu tragen ist.

Schutzkleidung sollte auf keiner Baustelle fehlen. Schilder kennzeichnen, welche vor Ort zu tragen ist.

21. April 2021 – Anzeige

Arbeitsschutz auf dem Bauhof

Gefahren erkennen, beseitigen und wenn nötig, sich schützen

Die Mitarbeiter kommunaler Bauhöfe haben ein äußerst breites Spektrum an Arbeitsaufgaben zu meistern. Sie müssen Straßen reparieren, die Grünanlagen der Stadt pflegen, den Winterdienst organisieren, die Wasserversorgung tipptop halten und außerdem dafür sorgen, dass alle Fahrzeuge der Kommune einsatzfähig sind. Die Arbeiten reichen deshalb – je nach Ausbildung und Kompetenz – von Werkstatteinsätzen über Arbeiten in Parkanlagen und auf Straßen bis hin zu den rein bürokratischen Bereichen in den Büroräumen.

Bauhofmitarbeiter müssen unabhängig von ihrer handwerklichen Berufsgruppe deshalb vielseitig und flexibel sein. Da Bauhof-Mitarbeiter außerdem häufig im öffentlichen Raum tätig sind, kommen sie oft in Kontakt mit den Bürgern. Das kann zu Lob, aber auch zu Kritik führen. Nicht zuletzt deshalb müssen Bauhof-Mitarbeiter hohe Ansprüche erfüllen. Sie sollten technisch versiert und gut ausgebildet, aber auch sozial kompetent sein, denn gerade der Einsatz auf den Straßen kann auch zu psychischen Belastungen führen.  Sie müssen außerdem grundsätzlich eine positive Einstellung zur Weiterbildung haben und bereit sein, Verantwortung zu tragen. Denn gerade bei diesen vielfältigen Einsätzen ist das Unfallsrisiko hoch.

Die Vorgesetzten und der Bauhofleiter sind verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und – zusammen mit dem Betriebsrat – auch verantwortlich dafür, dass die notwendigen medizinischen Untersuchungen durchgeführt werden. Der oberste Verantwortliche ist immer der Bürgermeister, der dafür sorgen muss, dass die leitenden Mitarbeiter genügend Mittel für die Beschaffung des richtigen Arbeitsschutzes zur Verfügung haben. Dazu gehören beispielsweise Sicherheitsschuhe, Handschuhe und Warn- und Schutzkleidung. Die Fahrer der kommunalen Fahrzeuge sind außerdem dafür verantwortlich, dass die Straßenverkehrsordnung und andere Verordnungen wie der TÜV eingehalten werden. Natürlich müssen sie auch dafür sorgen, dass die Fahrzeuge immer in einem technisch einwandfreien Zustand sind.  Wenn es mehr als zwanzig Mitarbeiter gibt, sind außerdem betriebliche Sicherheitsbeauftragte notwendig.

Obwohl die Verantwortlichkeit klar verteilt ist, bleibt die Welt des Arbeitsschutzes kompliziert. Manchmal sind alle Beteiligten an bestimmte Umstände seit Jahren gewöhnt und erkennen deshalb die Gefahren nicht. Hier kann das Ingenieurbüro Schöttle aus Ehingen an der Donau hilfreich zur Seite stehen. Das Büro hat sich auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz spezialisiert und kennt aus langjähriger Erfahrung alle Fallgruben und Gefahrenpunkte. Im Rahmen einer Vor-Ort-Begehung werden alle aktuellen Risikofaktoren aufgelistet und mit einer Kamera festgehalten. Das Ergebnis wird in einer Gefährdungsbeurteilung aufgeführt. Denn erst dann, wenn man sich einen vollkommenen Überblick geschaffen hat, ist der nächste Schritt sinnvoll. Nun kann man eine Liste geeigneter Sicherheitsmaßnahmen erstellen. So wird Arbeitsschutz für jeden verständlich und leicht umsetzbar.

Sicherheit geht vor: Besonders dann, wenn schweres Schneidgerät im Einsatz ist, ist Vorsicht geboten.

Sicherheit geht vor: Besonders dann, wenn schweres Schneidgerät im Einsatz ist, ist Vorsicht geboten.

Grundunterweisung im Bauhof:
https://kommunaltopinform.de/firmen-index/ingenieurbuero-schoettle/


Ingenieurbüro Schöttle Unternehmenslogo

Inh. Franz Schöttle
Von-Speth-Schülzburgstraße 29
89584 Ehingen (Donau)

Tel. +49 7395 96 14-43
Fax. +49 7395 96 14-45
E-Mail. info@ib-schoettle.de
Web. www.ib-schoettle.de

Mehr von
Ingenieurbüro Schöttle

Anzeige

So lagert man Akkus richtig

Die Nutzung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Li-Ion-Akkus)
in kommunalen Bauhöfen gewinnt an Bedeutung. Akkus stellen jedoch spezifische Anforderungen an die sichere Verwendung, Lagerung und Aufbewahrung.

mehr lesen

Anzeige

Es ist wieder da: Das Bauhof-Seminar

Die Bauhaus-Seminar-Saison im Herbst 2019 war ausgesprochen erfolgreich. Deshalb freut es das Team von Verlag und Medienhaus Harald Schlecht, nach der langen Corona-Pause die neuen aktuellen Termine der Sommerseminare... mehr lesen


15. Januar 2025


Das könnte Sie auch interessieren


Anzeige

Noch mehr Sicherheit an Bord

Der vollständig neu entwickelte Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge setzt bei Unterhalts- und Anschaffungskosten ein Zeichen. Trotz verbesserter Serienausstattung ist der neue Kastenwagen (3,0 Tonnen, 75 kW, Frontantrieb mit Sechsgang-Schaltgetriebe,... mehr lesen

Schlegelmulcher im Einsatz: Auch für unwegsames Gelände gibt es passende Geräte. Anzeige

Alles für die Landschaftspflege

Grünflächen sind Rückzugsgebiete und Nah-Erholungsräume für Mensch und Tier. Durch den Zusammenschluss von Rapid, KommTek und Brielmaier wurde die Palette der Pflegeangebote nun erweitert, denn es entstand ein Fullliner... mehr lesen

Anzeige

Der Unimog wird 70

Vor 70 Jahren, am 9. Oktober 1946, absolvierte der Unimog Prototyp 1 seine erste Testfahrt, damals „Prüffahrt“ genannt. Chefkonstrukteur Heinrich Rößler saß persönlich am Steuer und prüfte den Prototyp,... mehr lesen

Frontkehrmaschinen von Sobernheimer: Mit einer hydraulisch betätigten Aufkratzvorrichtung lässt sich jeder noch so stark haftende Schmutz entfernen. Anzeige

Hartnäckigem Schmutz den Kampf ansagen

Zur Beseitigung von groben, sehr fest haftenden, Verschmutzungen werden die Frontkehrmaschinen der FKM-Baureihe der Sobernheimer Maschinenbau GmbH mit einer hydraulisch betätigten Aufkratzvorrichtung mit speziellen Federelementen und Stahlscharen ausgerüstet. So... mehr lesen