Arbeitsschutz auf dem Bauhof
Gefahren erkennen, beseitigen und wenn nötig, sich schützen
Die Mitarbeiter kommunaler Bauhöfe haben ein äußerst breites Spektrum an Arbeitsaufgaben zu meistern. Sie müssen Straßen reparieren, die Grünanlagen der Stadt pflegen, den Winterdienst organisieren, die Wasserversorgung tipptop halten und außerdem dafür sorgen, dass alle Fahrzeuge der Kommune einsatzfähig sind. Die Arbeiten reichen deshalb – je nach Ausbildung und Kompetenz – von Werkstatteinsätzen über Arbeiten in Parkanlagen und auf Straßen bis hin zu den rein bürokratischen Bereichen in den Büroräumen.
Bauhofmitarbeiter müssen unabhängig von ihrer handwerklichen Berufsgruppe deshalb vielseitig und flexibel sein. Da Bauhof-Mitarbeiter außerdem häufig im öffentlichen Raum tätig sind, kommen sie oft in Kontakt mit den Bürgern. Das kann zu Lob, aber auch zu Kritik führen. Nicht zuletzt deshalb müssen Bauhof-Mitarbeiter hohe Ansprüche erfüllen. Sie sollten technisch versiert und gut ausgebildet, aber auch sozial kompetent sein, denn gerade der Einsatz auf den Straßen kann auch zu psychischen Belastungen führen. Sie müssen außerdem grundsätzlich eine positive Einstellung zur Weiterbildung haben und bereit sein, Verantwortung zu tragen. Denn gerade bei diesen vielfältigen Einsätzen ist das Unfallsrisiko hoch.
Die Vorgesetzten und der Bauhofleiter sind verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und – zusammen mit dem Betriebsrat – auch verantwortlich dafür, dass die notwendigen medizinischen Untersuchungen durchgeführt werden. Der oberste Verantwortliche ist immer der Bürgermeister, der dafür sorgen muss, dass die leitenden Mitarbeiter genügend Mittel für die Beschaffung des richtigen Arbeitsschutzes zur Verfügung haben. Dazu gehören beispielsweise Sicherheitsschuhe, Handschuhe und Warn- und Schutzkleidung. Die Fahrer der kommunalen Fahrzeuge sind außerdem dafür verantwortlich, dass die Straßenverkehrsordnung und andere Verordnungen wie der TÜV eingehalten werden. Natürlich müssen sie auch dafür sorgen, dass die Fahrzeuge immer in einem technisch einwandfreien Zustand sind. Wenn es mehr als zwanzig Mitarbeiter gibt, sind außerdem betriebliche Sicherheitsbeauftragte notwendig.
Obwohl die Verantwortlichkeit klar verteilt ist, bleibt die Welt des Arbeitsschutzes kompliziert. Manchmal sind alle Beteiligten an bestimmte Umstände seit Jahren gewöhnt und erkennen deshalb die Gefahren nicht. Hier kann das Ingenieurbüro Schöttle aus Ehingen an der Donau hilfreich zur Seite stehen. Das Büro hat sich auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz spezialisiert und kennt aus langjähriger Erfahrung alle Fallgruben und Gefahrenpunkte. Im Rahmen einer Vor-Ort-Begehung werden alle aktuellen Risikofaktoren aufgelistet und mit einer Kamera festgehalten. Das Ergebnis wird in einer Gefährdungsbeurteilung aufgeführt. Denn erst dann, wenn man sich einen vollkommenen Überblick geschaffen hat, ist der nächste Schritt sinnvoll. Nun kann man eine Liste geeigneter Sicherheitsmaßnahmen erstellen. So wird Arbeitsschutz für jeden verständlich und leicht umsetzbar.
Grundunterweisung im Bauhof:
https://kommunaltopinform.de/firmen-index/ingenieurbuero-schoettle/