Hochleistungszentrifuge für die Kläranlage
Der Abwasserverband Saale erneuert sich
Umweltthemen wie die Behandlung von Abwasser, der Umgang mit Rohstoffen und Energie sowie die Nutzbarmachung erneuerbarer Energien und die Vermeidung von Schadstoffemissionen werden immer aktueller. Das Unternehmen Hiller stellt sich diesen Herausforderungen und entwickelt seit 50 Jahren Dekanter für den Bereich der Umwelttechnik.
Diese werden unter anderem für die Entwässerung oder Eindickung von Klärschlamm, zur Aufbereitung von Trinkwasser sowie zur Erschließung erneuerbarer Energiequellen genutzt.
Der Abwasserverband Saale betreibt für vierzehn Kommunen die Verbandskläranlage in Hof und unterhält den Hauptsammler im Verbandsgebiet. Bereits seit 2006 sorgen zwei Hiller Eindickzentrifugen für die maschinelle Überschussschlammeindickung in der Kläranlage. In Kürze erfolgt nun auch die Installation einer Hochleistungszentrifuge (Typ DP664) für die Starkentwässerung.
Überschussschlamm ist ein Teil des Belebtschlammes, einer Ansammlung von Mikroorganismen. Er wird nach dem Reinigungsvorgang vom Abwasser getrennt und ist ein wichtiger Faktor in der biologischen Abwasserreinigung.
Die Anlage wird vorerst als Containeranlage ausgeführt. Nach Abschluss der notwendigen Bauarbeiten soll sie gemeinsam mit einer noch zusätzlichen Entwässerungszentrifuge in das dafür vorgesehene Gebäude versetzt werden. Grundlage der Auftragsvergabe an Hiller war ein gewonnener großtechnischer Leistungsvergleich mit namhaften Wettbewerbern im Zuge der Ausschreibungsphase.