Die mit Zementmörtel ausgekleideten und zusätzlich mit ZMU umhüllten duktilen Gussrohre DN 600 (PN 16) wurden entlang der Trasse bis zum Einbau gelagert.

Die mit Zementmörtel ausgekleideten und zusätzlich mit ZMU umhüllten duktilen Gussrohre DN 600 (PN 16) wurden entlang der Trasse bis zum Einbau gelagert.

20. Dezember 2021 – Anzeige

Neue Rohre in schwierigem Terrain

Bau einer Trinkwasserleitung abgeschlossen

Das Köster-Kompetenz-Center Rohrleitungsbau war für den Neubau einer Trinkwassertransportleitung im Gebiet des Wasserversorgungsverbands Tecklenburger Land verantwortlich. Die Bodenverhältnisse waren im teilweise beengten Trassenverlauf schwierig. Auch Umweltschutzaspekte gab es zu beachten. Gleichzeitig war das Zeitfenster beim Einbinden der neuen Leitung in das bestehende Netz äußerst knapp.

Das Köster-Kompetenz-Center löste diese bautechnischen Herausforderungen dank des nötigen Know-hows. Die Köster GmbH mit Sitz in Osnabrück ist der führende Anbieter der Bauindustrie für individuelle Bauwerke in den Bereichen Arbeitswelt, Wohnen, Leben und Infrastruktur.

 

Neustrukturierung der Trinkwasserversorgung

Der Neubau der rund 700 Meter langen Trinkwassertransportleitung DN 600 ist ein Baustein bei der Neustrukturierung der Trinkwasserversorgung im Tecklenburger Land. Der Wasserversorgungsverband arbeitet hier mit den beiden Wasserwerken Brochterbeck und Dörenthe, die zukünftig parallel betrieben werden sollen. Im kommenden Jahr soll der zurzeit noch im Betrieb befindliche Hochbehälter Bocketal vom Netz genommen werden. Das verbessert über eine Reduzierung der Wasserhärte die Wasserqualität. Parallel dazu können beide Wasserwerke mit den gleichen Druckstufen betrieben werden.

Für die neue Leitung wurden duktile Gussrohre DN 600 in der Druckstufe PN 16 verlegt. Sie sind mit Zink und faserverstärktem Zementmörtel (ZMU) umhüllt, und innen mit einer Zementmörtelauskleidung (ZM) nach DVGW-Regelwerk versehen. Aufgrund der vielen Abwinkelungen im Trassenverlauf und mit Blick auf die zu überwindenden Höhenunterschiede, wurden die Rohre zusätzlich mit einer längskraftschlüssigen Zug- und Schubsicherung und HPVi-Dicht-Halteringen ausgestattet.

Der überwiegend felsige Baugrund und das teilweise beengte Baufeld erforderten ein systematisches und planvolles Vorgehen. Um den Sicherheitsstandard zusätzlich zu erhöhen, wurden die duktilen Gussrohre in eine steinfreie Sandbettung verlegt. Für die anschließende Verfüllung des Leitungsgrabens wurde der Aushub vor Ort gesiebt, aufbereitet und wieder eingebaut, was zu einer deutlichen Kostenreduktion beitrug.

Die Einbindung der neuen Leitung in das bestehende Netz erforderte ein Höchstmaß an Professionalität, Sicherheit, Konzentration und Millimeterarbeit.

Die Einbindung der neuen Leitung in das bestehende Netz erforderte ein Höchstmaß an Professionalität, Sicherheit, Konzentration und Millimeterarbeit.

Planen und Bauen

Darüber hinaus waren die Arbeiten an der neuen Trinkwasserleitung teilweise durch enge zeitliche Intervalle geprägt. Auflagen des Naturschutzes – etwa die Brutzeiten einer Fledermausart – waren zu beachten. Eine ebenso systematische Planung erforderte das abschließende Einbinden der neu verlegten Leitung in das bestehende Netz – mit Blick auf ein nur knappes Zeitfenster eine kritische und spektakuläre Aktion.

Um für diese laut Köster-Projektleiter Dipl.-Ing. Winfried Raddatz regelrechte „Operation am offenen Herzen“ ein Höchstmaß an Professionalität und Sicherheit möglich zu machen, zog Köster für diese Arbeiten mehrere Kolonnen zusammen, die zudem im Zweischichtbetrieb arbeiteten. Das Projekt wurde termingerecht 2019 abgeschlossen.

Links: Unterschiedliche Bodenverhältnisse prägten die Verlegung der duktilen Gussrohre im Leitungsgraben. Rechts: Den vielen Abwinkelungen im Trassenverlauf wurde durch den Einsatz von längskraftschlüssigen Zug-/Schubsicherungen und HPVi-Dicht-Halteringen Rechnung getragen.

Links: Unterschiedliche Bodenverhältnisse prägten die Verlegung der duktilen Gussrohre im Leitungsgraben. Rechts: Den vielen Abwinkelungen im Trassenverlauf wurde durch den Einsatz von längskraftschlüssigen Zug-/Schubsicherungen und HPVi-Dicht-Halteringen Rechnung getragen.

 


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