Es ist wieder soweit: Bis zum 31. August 2022 können Bewerber eigene aktuelle Projekte mit Umweltbezug für die Auszeichnung „KUMAS-Leitprojekt 2022“ einreichen oder ihnen bekannte andere Projekte vorschlagen.

Es ist wieder soweit: Bis zum 31. August 2022 können Bewerber eigene aktuelle Projekte mit Umweltbezug für die Auszeichnung „KUMAS-Leitprojekt 2022“ einreichen oder ihnen bekannte andere Projekte vorschlagen.

23. März 2022

Für die Umwelt: Klimaschutz, Energieeffizienz und anderes

Jetzt anmelden: Förderverein KUMAS zeichnet in diesem Jahr zum 24. Mal Projekte mit herausragenden Leistungen in der Umweltkompetenz aus

Seit 1998 werden neue Verfahren, Produkte, Dienstleistungen, Anlagen, Entwicklungen oder Forschungsergebnisse, die besondere Umweltkompetenz beweisen, mit dem Umweltpreis vom Umweltnetzwerk KUMAS ausgezeichnet. Nun ist es wieder soweit, die diesjährige Wettbewerbsrunde hat begonnen.

Bis zum 31. August 2022 können Bewerber aktuelle Projekte des eigenen Hauses mit Umweltbezug als Bewerbung für die Auszeichnung „KUMAS-Leitprojekt 2022“ einreichen oder ihnen bekannte Projekte vorschlagen.

Mit dem Titel „KUMAS-Leitprojekt 2021“ wurden letztes Jahr im Übrigen folgende Projekte ausgezeichnet:

Bündnis Klimaneutrales Allgäu 2030 – eza! Kempten

Mit dem Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030 wird die Region zum Vorreiter beim Thema Klimaschutz. Die teilnehmenden Unternehmen, Kommunen und Institutionen verpflichten sich, freiwillig, bis spätestens zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Bislang sind 88 Partner dem Bündnis beigetreten. Der Schwerpunkt liegt auf der Reduktion der eigenen CO2-Emissionen durch mehr Energieeffizienz und den stärkeren Einsatz von erneuerbaren Energien vor Ort. Unvermeidbare Restemissionen werden durch die Förderung hochwertiger Projekte zur CO2-Einsparung in der Region, aber auch im Ausland kompensiert.

Das Bündnis „Klimaneutrales Allgäu 2030“ will bis 2030 klimaneutral werden. Die teilnehmende Partner verpflichten sich zu einer dauernden Senkung der eigenen CO2-Emissionen.

Das Bündnis „Klimaneutrales Allgäu 2030“ will bis 2030 klimaneutral werden. Die teilnehmende Partner verpflichten sich zu einer dauernden Senkung der eigenen CO2-Emissionen.

Einsparung von Energie, Wasser und weiteren Ressourcen durch die Anpassung von Kernprozessen bei der BSH Hausgeräte GmbH – BSH Hausgeräte GmbH, Dillingen an der Donau

Bei der Produktion von Geschirrspülern am Standort Dillingen war in der Vergangenheit ein hoher Energie- und Frischwassereinsatz notwendig. Verantwortlich dafür waren die notwendigen Wasch- und Passivieranlagen. Durch die Optimierung von Kernprozessen konnte der Passivier- und Waschprozess komplett entfallen.

Der Entfall dieser Anlagen führt zu einer erheblichen Reduktion des Strom- und Gasverbrauchs, der zudem mit einer signifikanten CO2-Einsparung einhergeht. Zusätzlich wurde dadurch der Frischwasserbedarf am Standort deutlich verringert.

Das Unternehmen BSH Hausgeräte am Standort Dillingen entwickelte bei der Produktion von Geschirrspülgeräten wasser- und energiesparende Herstellungsabläufe.

Das Unternehmen BSH Hausgeräte am Standort Dillingen entwickelte bei der Produktion von Geschirrspülgeräten wasser- und energiesparende Herstellungsabläufe.

Entwicklung und Validierung eines wasserbasierten Schmierstoffs für Getriebeanwendungen – Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG), Technische Universität München, Garching bei München

Konventionelle Getriebeschmierstoffe bestehen meist aus fossil-basierten Ölen, sind nicht umweltverträglich und in brandkritischen Bereichen häufig bedenklich. Aus nachwachsenden Rohstoffen lassen sich jedoch Polymere in Pulverform gewinnen, die unter Zugabe von Wasser und Additiven als Schmierstoff verwendet werden können. Auf diese Art wurde ein marktgängiger Kühlschmierstoff für die Metallbearbeitung entwickelt. Mittels dieses Prinzips wird nicht nur CO2 gespart, sondern eine neuartige und nachhaltige Schmierstofftechnologie für Getriebeanwendungen entwickelt.  Untersuchungen belegen die grundsätzliche Eignung von solch polymeren, wasserbasierten Getriebefluiden und haben wichtige Erkenntnisse zu deren Einsatzgrenzen und Charakteristika erbracht.

Schmierstoffkonzept „Polymeres Getriebefluid“ der Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG) an der TU München

Schmierstoffkonzept „Polymeres Getriebefluid“ der Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG) an der TU München

Sonderpreis für Enactus Augsburg e. V.

Der Sonderpreis ging an die studentische Initiative Enactus Augsburg e. V. Studenten der Universität Augsburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Augsburg entwickeln Geschäftsmodelle, die den Gedanken der Nachhaltigkeit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht vorbildlich umsetzen.

Ein Set mit wiederverwendbaren Abschminkpads von „Naturschwärmer“

Ein Set mit wiederverwendbaren Abschminkpads von „Naturschwärmer“

Weitere Informationen zum Umweltpreis:

https://www.kumas.de/index.php?id=3617


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