IFAT Munich freut sich über enormes Interesse
Weltleitmesse findet wie geplant statt
Die Pandemie verunsicherte lange alle Beteiligten, aber nun steht fest: Die IFAT Munich, die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, wird wie geplant vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 auf dem Messegelände in München stattfinden. Das Interesse ist sogar so groß, dass alle Ausstellungsbereiche von den Ausstellern gebucht werden. Zum Teil ist die Nachfrage sogar größer als das Platzangebot.
Rund 2500 Aussteller aus über 50 Ländern hatten sich Ende Januar bereits für die Messe angemeldet, und täglich kommen weitere Anfragen dazu.
Natürlich war die Planung in diesem Corona-Winter nicht einfach. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, erklärte jedoch gegenüber KOMMUNALtopinform: „Wir können Messen auch unter Pandemiebedingungen auf Basis angepasster Schutz- und Hygienekonzepte sicher durchzuführen. Dies haben wir mit unseren Messen IAA MOBILITY, der EXPO REAL sowie der productronica bereits im vergangenen Herbst bewiesen. Wir stehen auch bei der IFAT im direkten Austausch mit den Behörden und können schnell auf neue Entwicklungen reagieren. Derzeit zeichnet sich keine Verschärfung der Maßnahmen ab. Wir erwarten sogar, dass sich kurz- und mittelfristig Lockerungen abzeichnen werden. Gleichzeitig sehen wir, dass die Rahmenbedingungen unseres Schutz- und Hygienekonzeptes mit XG-Regelung und einem eventuell ergänzenden Test von den Messeteilnehmern akzeptiert werden.“
Themen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen
Die IFAT findet deshalb trotz Pandemie zu ihrer alten Größe zurück. So sind alle Messehallen und das Freigelände belegt – hier gibt es keine Verkleinerungen oder Einschränkungen.
Das zentrale Thema der IFAT 2022 sind der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und damit der Klimaschutz. Die Veranstalter konnten erfreut feststellen, dass zahlreiche Marktführer aus Deutschland an der Messe teilnehmen. Dazu kommen internationale Gemeinschaftsstände aus Belgien, China, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Österreich, Südkorea, der Schweiz, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn sowie den USA. Auch Aussteller aus Ägypten, Australien, Brasilien, der Elfenbeinküste, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und aus der Ukraine sind vertreten. Gleichzeitig gestalten zahlreiche nationale und internationale Verbände das Programm mit. Erfreulich ist, dass die Start-up-Fläche auf einen größeren Zuspruch denn je stößt.
Stefan Rummel: „Wir können einer starken IFAT Munich entgegenblicken. Wir werden natürlich nicht nahtlos an das Rekordjahr 2018 anknüpfen können, Messen sind immer auch ein Spiegel des Marktes. Gleichzeitig sind Umwelt- und Klimaschutz mehr denn je im Bewusstsein der globalen Gesellschaft verankert. Auf der IFAT Munich werden internationale Entscheider zusammenkommen, um gemeinsam Lösungen voranzutreiben. Das Interesse aus vielen Ländern weltweit ist definitiv hoch, auch seitens der Besucher.“