Ein Alleskönner im Katastrophenschutz
Gebaut für Extreme: Im Ernstfall bedarf es für die Helfer auch wandelbaren Geräts
Der Klimawandel und die damit einhergehenden Folgen wie langanhaltende Hitze und Starkregen oder Unwetterlagen stellen immer häufiger eine große Herausforderung für Einsatzkräfte dar. Längst ist der Unimog nicht nur im kommunalen Einsatz zu Hause, sondern zunehmend auch bei Organisationen wie dem THW, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst.
Das Fahrgestell von Mercedes-Benz Unimog ist vielseitig einsetzbar, Fahrzeuggewichte zwischen 7,49 und 16,5 Tonnen sind hierbei realisierbar. So können Fahrzeuge für den Katastrophenschutz mit namhaften Aufbauherstellern umgesetzt werden. Insbesondere im Bereich der Waldbrandbekämpfung können Fahrzeuge auf dem Geräteträger oder dem hochgeländegängigen Fahrgestell realisiert werden.
Wenn es abseits befestigter Straßen heiß hergeht, sind die üblichen Löschfahrzeuge der Feuerwehr auf dem Land oft überfordert – zu groß, zu schwer, zu unhandlich, um nahe genug an den Brandherd zu gelangen.
Auf dem Geräteträger sind Tanklöschfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von 2000 bis 4000 Litern Löschwasser realisierbar. Mit einer Fahrzeugbreite von nur 2,20 bis 2,30 Metern und permanentem Allradantrieb sind die Fahrzeuge sehr kompakt gebaut und auch in engen Verhältnissen gut zu fahren.
Bei dem hochgeländegängigen Unimog der Baureihen U4023/U5023 handelt es sich um ein Fahrzeugkonzept mit einem gekröpften, flexiblen und verwindungsfähigen Rahmen, so hält der Unimog extremen Situationen im Gelände stand.
Kurze Rahmenüberhänge vorne und hinten ergeben große Rampen- und Böschungswinkel. Das heißt: Fast kein noch so steiles Gefälle bereitet dem Unimog Schwierigkeiten, und auch bei Hochwasser oder der Durchfahrt von Gewässern fühlt sich das Nutzfahrzeug zu Hause. Wassergeschützte Aggregate, der hochgezogene Ansaugkamin und die hochgelegten Entlüftungsleitungen erlauben eine Watfähigkeit bis zu 1,20 Metern Wassertiefe.
Die unimogtypischen Portalachsen sorgen für große Bodenfreiheit bei niedrigem Fahrzeugschwerpunkt. Und durch die asymmetrische Anordnung der Achsdifferenziale können Hindernisse einfacher überfahren werden. Die Achsaufhängung trotzt größten Belastungen, genau wie die sehr robust ausgelegte Achskonstruktion.
Die beim Unimog optionale Reifendruckregelanlage sorgt dafür, dass im Gelände und auf der Straße der optimale Reifendruck vorhanden ist. Vom Fahrersitz aus lassen sich die verschiedenen Drücke stufenlos auf die Verhältnisse des Untergrundes einstellen.