Bike+Ride-Station
Beratungsstelle fördert erfolgreich Radparken-Anlagen
Siegerprojekt beim Deutschen Fahrradpreis 2024
Mit über 100 beratenen Kommunen und der Planung von 8.500 neuen Stellplätzen fördert sie die nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg. Nun erweitert die Beratungsstelle ihr Beratungsangebot: aus Bike+Ride wird RadPARKEN.
Die Beratungsstelle Bike+Ride der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg ist ein innovatives Projekt. Mit Eröffnung im Jahr 2022 markiert das Land Baden-Württemberg einen weiteren Schritt in Richtung umweltfreundlicher und nachhaltiger Mobilität. Das Angebot umfasst neben individuellen Einzelberatungen auch Informationsveranstaltungen wie Webinare und Exkursionen. „Die Bike+Ride-Beratung unterstützt die Kommunen praxisnah, individuell und prozessbegleitend bei der Errichtung von Fahrradabstellanlagen.“ erklärt Fabian Küstner, Referent für das Themenfeld RadPARKEN bei der NVBW. So soll durch das Angebot die Umsetzung von Radabstellanlagen beschleunigt werden. Die Beratungsstelle erzielt mit ihrem breiten Angebot bereits beeindruckende Ergebnisse: 111 Kommunen unterstützt die Beratungsstelle bei der Planung von Radabstellanlagen.
Beratungsstelle Bike+Ride gewinnt Deutschen Fahrradpreis
Den Erfolg des Projektes zeigt auch der 1. Platz beim Deutschen Fahrradpreis in der Kategorie Service & Kommunikation. Das umfassende Service-Angebot der Beratungsstelle hat die Jury des Deutschen Fahrradpreises überzeugt. Das Projekt stärkt die wichtige Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV.
Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS NRW). Der Wettbewerb wird vom Zweirad-Industrie-Verband e.V. und vom Verbund Service und Fahrrad e.V. unterstützt.
NVBW erweitert das Beratungsangebot:
aus Bike+Ride wird RadPARKEN
Unter dem neuen Namen „RadPARKEN“ unterstützt die Beratungsstelle zukünftig die Kommunen, Landkreise und Verkehrsverbünde. Die Planung und Umsetzung von Fahrradparkplätzen an öffentlichen Verkehrsknotenpunkten bleiben weiterhin im Angebot. Dazu kommt der Fokus auf Ausbau des Radparkens im öffentlichen Straßenraum sowie beim Wohnen.
Fabian Küstner betont die Bedeutung dieser Veränderung: „Die Umbenennung unserer Beratungsstelle in RadPARKEN ist ein bedeutender Schritt. Die Planung und Schaffung von sicheren Fahrradabstellanlagen in Stadt und Land ist unser Ziel. Wir möchten nicht nur eine zuverlässige Infrastruktur bereitstellen, sondern auch aktiv dazu beitragen, dass Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer im gesamten Straßenraum verlässliche und attraktive Möglichkeiten haben, ihre Fahrräder sicher und bequem abzustellen.“
Die NVBW gewann den ersten Platz beim Deutschen Fahrradpreis (von links): Merline Meutgens, Anna Hussinger (Geschäftsführerin von AGFK Baden-Württemberg), Johanna Dei Giudici (Teamleitung Radverkehr, NVBW), Fabian Küstner und Damaris Lemstra, Monika Burkard (Geschäftsführerin NVBW) und Barbara Terbrüggen.
Weitere Informationen zur Beratungsstelle RadPARKEN:
Im Auftrag des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg setzt die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) das Thema RadPARKEN federführend um. Das Land Baden-Württemberg bezuschusst mit der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) Planung, Bau beziehungsweise Ausbau von Fahrradabstellanlagen sowie Erwerb und Erschließung von Grundstücken (falls notwendig).
Interessierte können sich für ein erstes Informationsgespräch mit der Beratungsstelle RadPARKEN in Verbindung setzen, entweder über die E-Mail-Adresse beratung@radparken-bw.de oder mit Fabian Küstner über fabian.kuestner@nvbw.de.
Weitere Informationen zum kostenfreien Beratungsangebot findet man auf der Website www.aktivmobil-bw.de.
