Damit der Rasen grünt
Streugut und Dünger richtig einsetzen
Das belgische Unternehmen Eliet stellt auf der GaLaBau 2024, die am 11. September in Nürnberg beginnt, ein neues Gerät für die Rasenpflege vor. Es ist in zwei Ausgaben erhältlich: der EcoCure WS-ZR und DS-ZR. Die Rede ist von einem Topdresser mit eigenem Fahrantrieb. Damit baut das Unternehmen sein Angebot an klimafreundlichen Garten- und Rasengeräten weiter aus.
Rasenflächen gelten als Infiltrationszone für Regenwasser. Wichtig ist dabei, dass die Wasseraufnahme schneller erfolgt als der Wasserabfluss. Grundvoraussetzung dafür ist ein gesunder Rasenboden mit guter Drainagekapazität und starkem Wurzelgeflecht. Mit der Stimulierung des Bodenlebens erreicht man dies auf natürliche Weise. Dazu müssen die Landschaftsgärtner regelmäßig geeignetes Streumaterial auf dem Rasen ausbringen. Besonders geeignet sind Feinkompost, Grobkompost, Sand, Kalk sowie organischer Dünger. Die beiden Geräte ELIET- EcoCure WS-ZR und DS-ZR erleichtern diese Arbeit.
Zügige Rasenpflege durch engen Wenderadius
Der ELIET EcoCure WS-ZR ist ein wendiger, nur 90 Zentimeter breiter, selbstfahrender Topdresser, der so kompakt ist, dass auch schmale Zugangsbereiche kein Hindernis sind. Der Fahrantrieb ist voll hydrostatisch mit einer stufenlos einstellbaren Fahrgeschwindigkeit. Er kann vorwärts und rückwärts fahren, was ihn sehr wendig macht. Der Topdresser besitzt einen 450-Liter-Ladebehälter. Breite Luftreifen verteilen die Achslast so, dass das Gerät keine Spurrillen hinterlässt. Aufgrund der lenkbaren Zwillings-Vorderräder hat das Gerät einen sehr engen Wenderadius.
Am Boden des konischen Ladebehälters läuft ein 45 Zentimeter breites Förderband, das das Streugut befördert. Das Förderband wird hydraulisch angetrieben und elektrisch über einen Schalter am Lenkmechanismus aktiviert. Die Durchflussmenge des Streumaterials kann durch die Geschwindigkeit des Förderbandes und durch die verstellbare Öffnung unter dem Schieber der Dosierschiene gesteuert werden. Das Streugut fällt auf zwei schnell rotierende, hydraulisch angetriebene Streuteller, die das Material gleichmäßig auswerfen. Daher auch die Zusatzbezeichnung WS für „wide-spread”.
Neben dem Eco Cure WS ZR bietet das belgische Unternehmen Eliet auch die Variante Eco Cure DS ZR an. Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass der „DS“ (Drop Spread) das Streugut nicht über rotierende Drehteller großflächig ausbringt, sondern das Material sehr präzise ausstreut. Der Aufbau der Streuvorrichtung ist daher völlig anders. Eine große Bürstenwalze, die sich am hinteren Ende des Förderbandes dreht, verteilt das Streugut gleichmäßig über der Grasnarbe. Die Bürstenwalze bringt das Streugut mit sehr hoher Geschwindigkeit in die Rasenfläche ein. Förderband und Bürstenwalze sind hydraulisch angetrieben und in der Geschwindigkeit einstellbar.
Der Eco Cure DS ZR bietet die Möglichkeit, beim Düngen gleichzeitig zu säen. Dazu wird ein Behälter mit Rasensamen aufgebaut. Beide Eco-Cure-Varianten haben das gleiche Fahrgestell, deshalb sind die beiden Streugeräte austauschbar.
Weitere Informationen:
ELIET ist auf der GaLaBau Nürnberg vom 11. bis 14. September 2024 in Halle 11.0 mit einem Stand vertreten.
Die Standnummer ist die 302.