Bei Bränden, erwarteten Unwettern oder anderen Katastrophen muss die betroffene Bevölkerung schnellstmöglich informiert werden. Das kann die App Katwarn leisten.

Bei Bränden, erwarteten Unwettern oder anderen Katastrophen muss die betroffene Bevölkerung schnellstmöglich informiert werden. Das kann die App Katwarn leisten.

27. September 2024 – Anzeige

Kommunale Katastrophenwarnungen kommen per App

So wird die richtige Zielgruppe direkt angesprochen

Im Katastrophenfall warnen in Deutschland unterschiedliche Behörden. Die Warnsysteme sind außerdem je nach Region unterschiedlich aufgebaut. Das kann zu Verwirrungen führen – und gerade im Katastrophenfall zählt jede Minute und müssen Entscheidungen und Vorkehrungen oft rasant getroffen werden. Eine große Hilfe ist hier die App Katwarn. Sie ist an weitere Systeme gekoppelt und arbeitet mit dem deutschen Wetterdienst und mit den Warnsystemen des Bundes (Nina-app und MoWaS) zusammen.

Die App leitet zielgruppengerecht die Meldungen der Kommunen, der Länder und des Bundes sowohl orts- als auch themenbezogen weiter. Wenn beispielsweise die Feuerwehr eine Katastrophe meldet, geht sie über Katwarn direkt an die Bürger. Das gleiche gilt für die Mitteilungen der Leitstellen der Polizei, des deutschen Wetterdienstes und der Hochwasser- und Erdbebenzentralen. Die Nutzung steht allen Bürgern kostenfrei zur Verfügung.

Die App bietet aber noch andere Vorteile. So verbreitet sie auch interne Meldungen an autorisierte Gruppen. In Notfällen können parallel zu den öffentlichen Warnungen politische Verantwortungsträger, Behördenleitung, Krankenhausmanagement, und die Pressestelle gebrieft und informiert werden. Die Administration erfolgt über das Katwarn-Redaktionssystem.
Das Fraunhofer Institut entwickelte die App vor rund zehn Jahren. Inzwischen hat sie in Deutschland mehrere Millionen Nutzer. Ulf Hoffmann vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS gegenüber KOMMUNALtopinform: „Sie kommt zwischen fünf und zehn Mal pro Tag zum Einsatz, im Sommer allerdings häufiger als im Winter. Im Juli hatten wir beispielsweise eine Woche mit 500 Meldungen.“

Katwarn bietet ortsbasierte Warnungen und Verhaltenshinweise für den aktuellen Standort sowie zusätzlich für sieben frei wählbare Orte.

Katwarn bietet ortsbasierte Warnungen und Verhaltenshinweise für den aktuellen Standort sowie zusätzlich für sieben frei wählbare Orte.

Katwarn ist für den Einsatz und für die Kommunikation innerhalb von Kommunen gedacht, und hier auch liegen die größten Unterschiede zur bundesweiten Nina-App. Ulf Hoffmann: „Nina kommt bei großflächigen Ereignissen wie Hochwasser oder Waldbränden zum Einsatz. Diese Meldungen gibt es auch bei Katwarn. Aber hier kommen noch die kommunalen Ereignisse dazu. Über Katwarn erfahren die Bürger Aktuelles über Schulausfälle und Volksfeste. Es gibt aber auch Themen wie beispielsweise den Ausbruch der Geflügelpest.“

Das Katwarn-System wurde inzwischen sogar so ausgeweitet, dass es eine regelrechte Katwarn-Produktfamilie gibt. So wurde „hessenWARN“ aus Katwarn weiterentwickelt. Diese App hat spezifische Funktionen für das Bundesland Hessen. Neben den üblichen Meldungen bietet sie Zusatzinformationen zu Produktrückrufen, Vermissten- oder Betrugsfällen sowie einen Notruf mit Standortübermittlung. Außerdem gibt es inzwischen Katwarn-international. Sie bietet die Möglichkeit zur Vernetzung.

Meldungen werden deshalb grenzübergreifend angezeigt. Ein weiteres Produkt aus der Katwarn-Familie ist EUWarn, die von der europäischen Kommission verwendet wird. Katwarn-Corporate ist ein Warnsystem für Unternehmen, die damit interne Sicherheitsmeldungen an die Mitarbeiter weiterleiten können. Die App ist in allen App-Stores erhältlich.

So wie der Landkreis Fürth haben bereits ein Vielzahl von Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland wie auch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Berlin und Hamburg Katwarn eingeführt. Auch Industrieunternehmen wie die BASF und der Hamburger Hafen nutzen das System zur Warnung ihrer Mitarbeiter.

So wie der Landkreis Fürth haben bereits ein Vielzahl von Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland wie auch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Berlin und Hamburg Katwarn eingeführt. Auch Industrieunternehmen wie die BASF und der Hamburger Hafen nutzen das System zur Warnung ihrer Mitarbeiter.

 

Weitere Informationen gibt es auf folgenden Seiten:

www.katwarn.de

www.sparkassenversicherung.de

 


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Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts – Direktvertrieb Kommunen/Sparkassen

Maximilianstraße 53
80538 München

Tel. +49 89 2160-0
E-Mail. service@vkb.de
Web. www.vkb.de

6. Oktober 2024


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