Resilientes, klimagerechtes Bauen ist auf der kommenden BAU-Messe in München eines der zentralen Themen. In einer sich verändernden Welt werden resiliente Quartiere und nachhaltige Architektur zu Schlüsselstrategien immer wichtiger, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen.

Resilientes, klimagerechtes Bauen ist auf der kommenden BAU-Messe in München eines der zentralen Themen. In einer sich verändernden Welt werden resiliente Quartiere und nachhaltige Architektur zu Schlüsselstrategien immer wichtiger, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen.

3. Januar 2025 – Anzeige

Wie gestalten wir die Zukunft unserer Lebensräume?

Transformation von Stadt, Land und Quartier ist Leitthema der Bau 2025

Derzeit leben rund 56 Prozent der Weltbevölkerung in Städten, bis 2050 werden es 70 Prozent sein. Soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen sind dadurch schon heute spürbar. Ansprüche an Raum und Flächennutzung steigen, Zielkonflikte zwischen Sektoren nehmen zu. Für eine zukunftsfähige Gestaltung von Städten, ländlichem Raum und den Gebieten dazwischen ist eine vorausschauende Planung essenziell. Antworten dazu und wo es neue Wege braucht, zeigt die BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar 2025 in München.

Traditionell galten Städte als Bevölkerungs-, Industrie- und Dienstleistungszentren, das Land als landwirtschaftlich geprägter Raum. Diese Grenzen verschwimmen zunehmend, Herausforderungen werden ähnlicher: vom demografischen Wandel über Infrastruktur und Mobilität bis hin zur nachhaltigen Raumplanung und Siedlungsentwicklung von innen.

Raumordnung und Raumentwicklung

Um Lebensräume nachhaltig zu gestalten, ist die Raumordnung und Raumentwicklung zentral. Dazu gehören die nachhaltige Flächennutzung, die Vermeidung von Flächenversiegelung, der Erhalt des kulturellen Erbes, die Förderung sozialer Integration und Lebensqualität bis hin zu partizipativen Planungsprozessen. Wichtiger Baustein dafür ist die Entwicklung der „Neue Leipzig Charta“ als Grundsatzdokument der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Sie adressiert die drei Dimensionen einer gerechten, grünen und produktiven Stadt. Denn digitale Transformation sowie veränderte Ansprüche an Konsum und Mobilität erfordern eine neue Mischung aus Produktion, Arbeit und Wohnen.

Weitere Themen befassen sich mit bestehender Bausubstanz, die es anzupassen und aufzuwerten gilt. Dies ist ebenfalls eine zentrale Zukunftsaufgabe der Bauwirtschaft. Gefragt sind intelligente Konzepte der flexiblen Um- und Weiternutzung, die die kulturelle Identität bewahren und Emissionen einsparen.

Weitere Themen befassen sich mit bestehender Bausubstanz, die es anzupassen und aufzuwerten gilt. Dies ist ebenfalls eine zentrale Zukunftsaufgabe der Bauwirtschaft. Gefragt sind intelligente Konzepte der flexiblen Um- und Weiternutzung, die die kulturelle Identität bewahren und Emissionen einsparen.

Transformation des Bestands

Bestehende Bausubstanz anzupassen und aufzuwerten ist zentrale Zukunftsaufgabe der Bauwirtschaft. Gefragt sind intelligente Konzepte der flexiblen Um- und Weiternutzung, die die kulturelle Identität bewahren und Emissionen einsparen. Ehemalige Industrieareale können zum Beispiel zu lebendigen Stadtquartieren umgenutzt werden, aber auch das Konzept der Innenentwicklung im ländlichen Raum nutzt und revitalisiert vorhandene Bausubstanz und ungenutzte Flächen in Ortskernen. Innovative Projekte zeigen die Verknüpfung öffentlicher Infrastruktur mit sozialen Dienstleistungen, und das ressourcenschonend und ortskernbelebend.
Die ökologische Transformation unserer Lebensräume führt nicht nur zu verbesserten, klimagerechten Lebensverhältnissen, sondern auch zu einem enormen wirtschaftlichen Mehrwert für alle. „Die ganzheitliche Betrachtung baulicher Strukturen im gesellschaftlichen Kontext ist eine Kompetenz, die Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner zu Recht für sich beanspruchen. Mit ihrer Arbeit verbinden sie ökologische, soziale, ökonomische, funktionale und gestalterische Aspekte und unterstützen die Harmonisierung von Einzelinteressen mit dem Gemeinwohl. Mit dieser ‚KlimaKulturKompetenz‘, dem Leitbegriff der Bayerischen Architektenkammer, nehmen unsere Mitglieder ihre Verantwortung wahr und bringen die ökologische Transformation im Planen und (Um-)Bauen voran.“, so Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer.

Bezahlbarer Wohnraum

Bezahlbarer Wohnraum stabilisiert lokale Gemeinschaften und Wirtschaft. Die Kluft zwischen den im Koalitionsvertrag vereinbarten 400.000 neuen Wohnungen und den seit zwei Jahren rückläufigen Wohnungsbaugenehmigungen ist herausfordernd. Aber es gibt Strategien dazu: Wo hoher Siedlungsdruck herrscht, können Bestandsgebäude anderer Typologien wie Bürogebäude umgenutzt werden und so bezahlbarer Wohnraum geschaffen und mit dem bestehenden Quartier vernetzt werden.
Weiterhin gibt es neue Wohnformen, die auf Gemeinschaft und Offenheit setzen. Sie wollen durch flexible Architektur neue Formen des Zusammenlebens und der Interaktion erforschen. Die erweiterte Nutzung über das reine Wohnen hinaus, revitalisiert bestehende Strukturen und schafft zudem soziale Treffpunkte.

Inspiration, Ideen und Austausch macht ein Messebesuch möglich.

Inspiration, Ideen und Austausch macht ein Messebesuch möglich.

Neue Formate und Prozesse

Nachhaltige Entwicklung in der Stadt-, Raum- und Regionalplanung erfordert neue Prozesse, Methoden und Instrumente, um schnell reagieren und Entwicklungen proaktiv gestalten zu können. Die rasante Digitalisierung und der technologische Fortschritt der letzten 20 Jahre erfordern ständig anpassbare dynamische Prozesse.
Dazu gehören das Szenarien-Entwickeln ebenso wie innovative Beteiligungsformate zur Mitgestaltung und Akzeptanz. Best Practices und skalierbare Impulse werden dazu auf der BAU 2025 präsentiert sowie die dafür notwendigen Produkt- und Systeminnovationen. [ pb ]


Am Messesee 2
81829 München

Tel. +49 89 949-20720
Fax. +49 89 949-20729
E-Mail. info@messe-muenchen.de
Web. www.messe-muenchen.de
Web. www.ifat.de

Besuchen Sie uns

Mehr von
Messe München GmbH

Online informieren und diskutieren

Die BAU gilt als Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Bereits Ende September wurde diese Messe aufgrund der Pandemie leider abgesagt. Trotzdem wollte man sie nicht ersatzlos streichen und... mehr lesen

Anzeige

Rekord-IFAT: Umwelttechnologien boomen

Mikroplastik filtern, Kunststoffe effektiver recyceln und die digitale Transformation der gesamten Branche: Fünf Tage lang drehte sich auf der weltweit größten Umwelttechnologiemesse IFAT in München alles um die Themen... mehr lesen

Die IFAT 2020 fällt nun doch aus

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie hat sich die Messe München dazu entschlossen, die IFAT 2020 ausfallen zu lassen. Diese Weltleitmesse mit ihren über 3000 Ausstellern soll nun... mehr lesen


15. Januar 2025


Das könnte Sie auch interessieren


Nach nur vier Jahren Bauzeit eröffnete das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg.

Servus im neuen Museum!

In Regensburg heißt es jetzt „Servus“ im Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte. Nach nur vier Jahren Bauzeit öffnete am 5. Juni eines der modernsten Häuser in Europa und... mehr lesen

Anzeige

Fokus: Brandschutz in Bestandsgebäuden

Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Brandschutz-Maßnahmen stehen im Brennpunkt von Diskussionen – vor allem bei Sanierungen im Bestand. Expertenwissen spart Kosten ein, ohne dabei die Sicherheit zu beeinträchtigen.

mehr lesen

Die Umgebung von Vierzehnheiligen und Bad Staffelstein lockt Kulturinteressierte und Wanderer an. Anzeige

Perle des Barock in Oberfranken

In unmittelbarer Nähe von Bad Staffelstein in Oberfranken steht ein barockes Meisterwerk mit Weltruhm: die Basilika Vierzehnheiligen. Ihre beiden Türme und die hohe Kuppel lassen bereits aus der Ferne... mehr lesen