Die Nachfrage nach den mit Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox ausgestatteten „Nachhaltigkeitshäusern“ in Castrop-Rauxel ist hoch. „Das zeigt uns, dass das Thema Nachhaltigkeit endgültig bei Hauskäufern und damit auch in der Quartiersplanung angekommen ist“, so Geschäftsführer Martin Dornieden. „Wer heute in die eigenen vier Wände investiert, denkt dabei immer öfter auch an den Umwelt- und Klimaschutz – insbesondere dann, wenn sich dieser auch noch langfristig finanziell lohnt.“

Bei Quartieren gehe es darum, gleichzeitig attraktiven, bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. „Die Ziele der deutschen Energie- und Klimapolitik lassen sich nur erreichen, wenn wir auch die erheblichen Energie- und Emissionssparpotenziale im Wohnungsneubau heben“, so Dornieden. „Das geht aber nur, wenn wir nachhaltiges Wohnen nicht nur bei teuren Vorzeigeobjekten, sondern in der Breite für jedermann ermöglichen.“

In der innovativen Quartiersentwicklung ergebe sich die einmalige Chance, Wohngebiete zusammen mit Städten und Kommunen nach allen wichtigen Nachhaltigkeitsaspekten zu konzipieren und Wohnraum gleichzeitig möglichst bezahlbar zu halten – dank intelligent genutzter Synergien sowie einer digitalen, seriellen Planung der Wohneinheiten. „Zukunftsfähig und langfristig wirtschaftlich ist die Quartiersentwicklung nur mit einem ganzheitlichen Ansatz, der beispielsweise die Sektoren Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr gemeinsam betrachtet und hier auf die jeweils besten, effizientesten Lösungen setzt.“

 

Spatenstich in Castrop-Rauxel auf dem Gelände des Beerenbruch-Viertels
Spatenstich im Frühjahr 2021 für das Beerenbruch-Viertel in Castrop-Rauxel (Nordrhein-Westfalen): Martin Dornieden (links), Geschäftsführer der DORNIEDEN Gruppe, und der Bürgermeister Rajko Kravanja von Castrop-Rauxel freuen sich auf das zukunftsweisende Wohnquartier mit klimafreundlicher Wärmeversorgung.

 

Selbstproduzierter Ökostrom für Haushalt und Mobilität

Die „Nachhaltigkeitshäuser“ im neuen Quartier ermöglichen den künftigen Bewohnern, selbst produzierten Ökostrom zu verbrauchen. Damit unterstützen sie nicht nur die Energiewende mit dezentralen Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien, sondern machen sich auch unabhängiger von steigenden Strompreisen. Um den über eine PV-Anlage auf dem Hausdach produzierten Ökostrom zum Aufladen eines E-Mobils verwenden zu können, verfügen die Eigenheime über eine Ladestation, auch Wallbox genannt. Im Zusammenspiel mit PV-Anlage, Batteriespeicher, Wallbox und Elektroauto entsteht so eine effiziente Einheit, die den Haushalten weitgehend zu einer energetischen Autarkie verhilft und gleichzeitig zur klimafreundlichen Mobilität beiträgt.

Studien zeigen, dass die Bereitschaft zu einem Umstieg auf umweltfreundliche Lösungen wie etwa Elektrofahrzeuge bei einem Umzug besonders groß ist. Um den Erwerbern der „Nachhaltigkeitshäuser“ in Castrop-Rauxel einen weiteren Anreiz zu geben, die vollen Potenziale des „Ökostrom-360°-Pakets“ auch mit einem E-Mobil auszuschöpfen, übernimmt die DORNIEDEN Gruppe im Rahmen einer Nachhaltigkeitskampagne für zwei Jahre die Kosten für ein Elektroauto. „Wir erhoffen uns von dieser Aktion, dass die Beispiele aus Castrop-Rauxel Schule machen“, so Martin Dornieden. „Die kleine Anschubhilfe beim Elektroauto hätte es aber vermutlich gar nicht gebraucht, denn auch so war die Nachfrage nach dem Rundum-Paket groß. Aus den Erfahrungen haben wir gelernt und beschlossen, PV-Anlagen mit Batteriespeicher künftig bei unseren Einfamilienhäusern als Sonderwunsch anzubieten.“

 

Modulares Konzept für ganzheitlich geplante Quartiere

Mit dem neuen Wohnquartier will die Gruppe neue Standards für nachhaltigen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum setzen. Der Projektentwickler sieht sich in der Verantwortung, mit passenden Lösungen einen Beitrag zum Gelingen der Gebäude-, Energie- und Verkehrswende zu leisten. Zu den Nachhaltigkeitsfaktoren im Quartier zählen beispielsweise eine hohe Energieeffizienz der Gebäude, eine intelligente Haustechnik, eine klimafreundliche Wärmeversorgung, emissionsfreie Mobilitätsangebote, vielfältige Grünräume im Quartier und begrünte Flachdächer.

„Ein ganzheitliches Quartier ist mehr als die Summe seiner Teile – und ist über die Quartiersgrenzen hinaus geplant, um gegenseitige Synergien mit der umliegenden Stadt zu schaffen“, so Dornieden. Als innovativer Projektentwickler stelle die DORNIEDEN Gruppe sicher, dass jeweils passende Neuerungen aus den Bereichen Wohnen und Arbeiten, Mobilität, Energie, Gemeinschaft und Umwelt ihren Weg in die Planung finden. Eine nach „Schema F“ beliebig anwendbare Blaupause für innovative Quartiere gebe es nicht. „Deshalb haben wir mit DORNIEDEN Quartier+ einen modulares Entwicklungskonzept erarbeitet, mit dem wir flexibel individuelle Wohn- und Stadtquartiere planen können.“

So gelinge es, gemeinsam mit Kommunen bei der Entwicklung von modernen Quartieren verantwortungsvoll alle wichtigen Aspekte wie etwa auch die demografische Entwicklung, Umwelt-, Gesundheitsthemen sowie gestalterische Ansprüche zu berücksichtigen.

 

Geschäftsführer der DORNIEDEN Gruppe, Martin Dornieden, und der Bürgermeister von Castrop-Rauxel, Rajko Kravanja, halten den Plan für das Beerenbruch-Viertel.
Die „Nachhaltigkeitshäuser“, die im Beerenbruch-Viertel entstehen, sind modular geplant und ermöglichen den künftigen Bewohnern, selbst produzierten Ökostrom zu verbrauchen.

 

Weitere Informationen:

Innovatives Wohnquartier im Beerenbruch-Viertel mit verschiedenen Haustypen

www.beerenbruchviertel.de

www.vista-reihenhaus.de

https://dornieden.com/files/dornieden/user/download/kundenmagazin/magazine/INSIDE_2_2020.pdf

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