In Schulen sind Nutzungsunterbrechungen auch nach der Pandemie keine Seltenheit – man denke nur an die Sommerferien. Es gilt, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um lange Stagnationszeiten von mehr als drei Tagen im Leitungssystem zu vermeiden und so einer übermäßigen Legionellenvermehrung vorzubeugen.

Für hygienische Verhältnisse in Sanitärräumen sorgen berührungslose, elektronische Armaturen. Damit lässt sich eine mögliche Übertragung von Bakterien und Viren über Oberflächen und Schmierinfektionen signifikant verringern. Die VDI-Richtlinie 6023-1 fordert, dass alle 72 Stunden eine Durchspülung der Trinkwasser-Installation über jede einzelne Entnahmestelle erfolgt. Elektronische Armaturen helfen, den bestimmungsgemäßen Betrieb zu simulieren.

Um Legionellen zu verhindern, sollten auch an Schulen in regelmäßigen Abständen Wasserdurchflüsse durchgeführt werden.
Um Legionellen zu verhindern, sollten auch an Schulen in regelmäßigen Abständen Wasserdurchflüsse durchgeführt werden.

Wasserwechsel und Trinkwasserhygiene sicherstellen

Mittels automatischer Wasserwechsel können sich Gebäudenutzer auch bei Unterbrechungen des Betriebs auf die einwandfreie Trinkwasserqualität verlassen. Mit dem Schell Wassermanagement-System SWS erfolgt die automatisierte Spülung nach festgelegten Intervallen oder zu festen Uhrzeiten. Zudem sind Temperaturfühler im Einsatz.

Wenn die Temperatur von Kaltwasser auf über 25 Grad Celsius ansteigt oder jene von Warmwasser unter 55 Grad Celsius fällt, begünstigt das das Wachstum der Legionellen. Bei kritischen Werten löst das System automatisch Stagnationsspülungen aus. Dabei werden alle elektronischen Armaturen eines Gebäudes zentral gesteuert.

Hausmeister und Facility Manager haben die Möglichkeit, mehrere Armaturen zu Gruppen zusammenzufassen, die gleichzeitig Stagnationsspülungen auslösen und turbulente Strömungen erzeugen. So entsteht der vollständige Wasseraustausch. Zudem lassen sich die Spülungen für den bestimmungsgemäßen Betrieb entsprechend VDI 6023-1 dokumentieren.

Mit dem Wassermanagement-System SWS von Schell erfolgen automatisierte Spülungen nach festgelegten Intervallen oder zu festen Uhrzeiten.
Mit dem Wassermanagement-System SWS von Schell erfolgen automatisierte Spülungen nach festgelegten Intervallen oder zu festen Uhrzeiten.

Schutz und Überwachung aus der Ferne

Besonders komfortabel kann der Betrieb mit dem Online-Service SMART.SWS überwacht werden. Via Fernzugriff lassen sich Stagnationsspülungen und Wassertemperaturen gebäudeübergreifend aus dem Homeoffice oder aus der Verwaltung überprüfen und anpassen. Auch Wartungseinsätze wie Batteriewechsel können effizient und wirtschaftlich geplant werden. Dies senkt den Personaleinsatz und damit die Betriebskosten.

Auch unterstützt das Wassermanagement-System Betreiber an Wochenenden oder in den Ferien. Eine Leckageschutz-Armatur sperrt die Wasserzufuhr dann zentral oder in Teilbereichen von Gebäuden. Für Stagnationsspülungen öffnet und schließt es automatisch. Diese planbaren Nutzungs- und Schließzeiten lassen sich komfortabel programmieren. Da sich das System via Funk und/oder Kabel mit den elektronischen Armaturen vernetzen lässt, können auch Trinkwasser-Installationen in Bestandsbauten leicht nachgerüstet werden.

 

Schell GmbH & Co. KG

Raiffeisenstraße 31

57462 Olpe

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