Das Unternehmen hat mehr als 200 Millionen Euro in das neue Prüf- und Technologiezentrum in der Gemeinde nordwestlich des Bodensees investiert, wo auf einer Fläche von 520 Hektar ein neuer Daimler Forschungsstandort entstanden ist. Früher lag hier die Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne, und das neue Prüf- und Technologiezentrum gilt inzwischen als Musterbeispiel für gelungene Umwandlung früherer militärisch genutzter Flächen.

Bundeskanzlerin Merkel betonte in ihrer Festrede die Wichtigkeit der neu erbauten Anlage: „Wenn wir heute in Immendingen das Prüf- und Technologiezentrum der Daimler AG eröffnen, dann öffnen wir damit auch eine Tür in die Zukunft. Mit dem Aufbau eines hochmodernen Technologiezentrums hat Immendingen eine völlig neue wirtschaftliche Perspektive gewonnen und ist damit ein exzellentes Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel.“

CASE – Weiterentwicklung der vier Zukunftsfelder

In einem ersten Schritt sind rund 300 Personen beschäftigt. Mit der Zeit sollen es mehr werden. Sie arbeiten mit verschiedenen Test- und Prüfstrecken, auf denen unterschiedliche Fahrbedingungen simuliert werden können. Im Fokus stehen dabei die vier strategischen Zukunftsfelder Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared) und elektrische Antriebe (Electric). Daimler hat diese unter dem Begriff „CASE“ zusammengefasst.

Neben normalen Teststrecken hat Daimler noch besondere Testbereiche angelegt. So steht den Ingenieuren die Bertha-Fläche (Bereich zum Erproben und Testen von und mit hochautomatisierten Fahrzeugen) zur Verfügung, ein Testmodul, das speziell auf das automatisierte Fahren ausgelegt ist. Im Modul Stadtquartier werden außerdem über verschiedene Kreuzungssituationen Fahrerassistenzsysteme, Car-to-X Kommunikation und autonomes Fahren unter realen Bedingungen erprobt.

 

Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung des Daimler Prüf- und Technologiezentrums Immendingen im Gespräch vor einem Mercedes-Benz EQC 400 4MATIC. Stromverbrauch kombiniert: 22,2 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: 0 g/km*, Angaben vorläufig
Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung des Daimler Prüf- und Technologiezentrums Immendingen im Gespräch vor einem Mercedes-Benz EQC 400 4MATIC. Stromverbrauch kombiniert: 22,2 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: 0 g/km*, Angaben vorläufig

Fahrmanöver bei der Eröffnung

Verschiedene Fahrmanöver zeigten den Gästen beim Eröffnungsfestakt den ganzheitlichen Ansatz der Fahrzeugsicherheit von Mercedes-Benz. Als Beispiel der umfassenden Fahrassistenzfunktionen wurden drei Situationen mit einem sogenanntem GST (Guided Soft Target) vorgeführt. Dabei wurde die Wirkung des aktiven Brems-Assistenten mit Abbiegefunktion demonstriert.

Mit der Rettungsgassenfunktion des Fahrassistenzsystems geht Mercedes-Benz im Stauverkehr einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr und nimmt dabei eine Vorbildfunktion ein: Bei erkanntem Stau auf Autobahnen orientiert sich das Fahrzeug dabei unter 60 km/h schwarmartig an den umgebenden Fahrzeugen sowie erkannten optischen Spurmarkierungen.

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung des Daimler Prüf- und Technologiezentrums Immendingen vor dem Mercedes-Benz EQC 400 4MATIC. Stromverbrauch kombiniert: 22,2 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: 0 g/km*, Angaben vorläufig
Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung des Daimler Prüf- und Technologiezentrums Immendingen vor dem Mercedes-Benz EQC 400 4MATIC. Stromverbrauch kombiniert: 22,2 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: 0 g/km*, Angaben vorläufig

 

Daimler AG

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