Wertstoffhöfe können durch exzellenten Service zur Abfallvermeidung leisten

„Die Gewinner aus dem Vorjahr haben gezeigt, dass es vielfältige Konzepte und Ideen gibt, um die Wertstoffsammlung zu verbessern und den Beitrag zum Umweltschutz zu vergrößern. Das ist dringend notwendig, dennwir stellen bei unseren regelmäßigen Testbesuchen auf Wertstoffhöfen immer wieder erhebliche Servicemängel fest. Bürgerinnen und Bürger, die schlechte Erfahrungen auf Wertstoffhöfen machen, kommen im schlechtesten Fall nicht wieder. Das wäre fatal für denKlima- und Ressourcenschutz, denn das Potential wiederverwendbarer Elektrogeräte, Möbel und weiterer Produkte ist riesig. Ich freue mich erneut auf ideenreiche Bewerbungen von engagierten Kommunen, die genau diese Potentiale erschließen und den Service fürBürgerinnen und Bürger optimieren“, sagt DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Für die Bewertung der Wertstoffhöfe sind Kriterien wie Öffnungszeiten, Service, Beschilderung, Beratungsangebote und das Spektrum erfasster Wertstoffe ausschlaggebend. Ebenfalls relevant sind überzeugende Konzepte zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung unddie Annahme von Problemstoffen. Auch das Engagement des Wertstoffhofs im Bereich Aufklärung fließt mit ein, sei es über Umweltbildungsprogramme, digitale Angebote oder einen Tag der offenen Tür. Die DUH berücksichtigt außerdem unterschiedliche regionale Strukturen.Denn im großstädtischen Bereich sind die Bedingungen für die Wertstoffsammlung anders als auf dem Land.

Im Wettbewerb „Grüner Wertstoffhof“ aus dem vergangenen Jahr wurden der Wertstoffhof Entsorgung Herne, das Rückkonsumzentrum Mettlach, der ZAK-Wertstoffhof Kapiteltal und das Wertstoffzentrum Sonthofen ausgezeichnet. Eine Orientierung für interessierte Kommunenbietet zudem das RAL-Gütezeichen 950. Es enthält zielführende Anforderungen für Wertstoffhöfe, um die Abfallhierarchie praktisch umzusetzen und den Beitrag zum Umweltschutz zu maximieren.

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