Ein ganzheitliches Wassermanagement ist besonders effizient
Erhalt der Trinkwassergüte durch ein cleveres System an allen relevanten Entnahmestellen – auch in öffentlichen Gebäuden

Schell, Spezialist für Armaturen und Lösungen in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Gebäuden, hat sein Sortiment SWS kompatibler Komponenten um ein neues WC-Spülkasten-Modul mit integrierter Stagnationsspülung erweitert: Montus Flow unterstützt in Kombination mit dem Wassermanagement-System SWS des Herstellers oder seines Single Controls SSC mit automatischen Spülungen den Erhalt der Trinkwassergüte.
Verbunden mit dem Wassermanagement-System SWS können so alle wesentlichen Entnahmestellen in öffentlichen Gebäuden automatisiert gespült werden. Das ermöglicht ein ganzheitliches, effektives und zukunftsfähiges Wassermanagement.
Am effektivsten funktionieren Hygienekonzepte, die alle Entnahmestellen im Gebäude mit einbeziehen. Ideal ist es, wenn diese über ein Wassermanagement-System miteinander verknüpft sind.
Auf diese Weise wird eine fachgerechte Spülung effektiv durchgeführt und der Erhalt der Trinkwassergüte bestmöglich unterstützt. „Mit dem neuen WC-Spülkasten-Modul Montus Flow erweitern wir unser Produktportfolio um einen weiteren, wichtigen Baustein und können nun für alle wesentlichen Entnahmestellen im öffentlichen und gewerblichen Gebäude die Option zur Stagna-
tionsspülung anbieten“, freut sich der Leiter des Produktmanagements bei Schell, Dr. Oliver Fontaine.

Neues WC-Spülkasten-Modul
Das neue WC-Spülkasten-Modul Montus Flow kann flexibel in einer freistehenden Ständerwand oder in der Vorwandinstallation verbaut werden. Montus Flow ist steckerfertig vormontiert und mit einem 5-Meter-Kabel für den Anschluss der Steuereinheit ausgestattet.
Dank des einfachen Aufbaus und höhenverstellbarer Füße lässt es sich zeitsparend installieren. Das Montagemodul ermöglicht die wassersparende Zweimengenspülung und ist kompatibel mit allen Schell Betätigungsplatten der Serie Montus, die es in acht Designvarianten gibt.

Fachgerecht spülen
Die regelmäßige Nutzung der Toilette führt zu einem Wasserwechsel mit hohem Spülvolumen auf der Kaltwasserseite. Doch bei mehrtägigen Nutzungsunterbrechungen einer Entnahmestelle ist ein Hygienekonzept sinnvoll, um stagnierendes Wasser und damit die Gefahr einer übermäßigen Bakterienkonzentration zu minimieren. Ein automatisiertes System, welches den bestimmungsmäßigen Betrieb gemäß VDI 6023 zum Schutz der Trinkwasserhygiene simuliert, kann hier unterstützen.
Für die optimale Integration in das Schell Wassermanagement-System SWS wurde Montus Flow entwickelt und entsprechend ausgerüstet. Die zugehörigen Elektronik-Komponenten, wie Bus-Extender Kabel BE-K Flow oder Bus-Extender Funk BE-F Flow, werden in einer handelsüblichen Unterputz-Abzweigdose oder über der abgehängten Decke in einer Aufputz-Abzweigdose installiert. Durch verschiedene Einstellmöglichkeiten via SWS lassen sich Spülungsintervalle und Laufzeiten individuell an die örtlichen Anforderungen anpassen.
Eine zusätzliche aufwändig zu installierende Warmwasserleitung am WC-Spülkasten ist nicht erforderlich, da das Wassermanagement-System SWS alle Warmwasserleitungen
der Dusch-, Waschtisch- und Küchenarmaturen von Schell bestimmungsgemäß endständig spülen kann. Der Wegfall des Warmwasseranschlusses spart Zeit und Kosten bei der Montage. Ein weiterer Vorteil: Stagnationsspülungen werden direkt ins Ablaufrohr geleitet. Der Spülkasten wird nicht befüllt, die Füllhöhe bleibt normgerecht.

Ganzheitliches Wassermanagement

Mithilfe des Schell Wassermanagement-Systems SWS können elektronische Schell Armaturen eines Gebäudes vernetzt und zentral gesteuert werden. „Im Sanitärraum lässt sich bereits eine Vielzahl elektronischer Armaturen mit SWS vernetzen. Neben Montus Flow trägt auch die neue Küchenarmatur Grandis E, die beispielsweise in Teeküchen in Bürogebäuden zum Einsatz kommt, zu einem ganzheitlichen Wassermanagement bei“, erläutert Dr. Oliver Fontaine.
Es können pro SWS Server bis zu 64 Teilnehmer an Waschtischen, Duschen, WCs, Urinalen, Küchenspülen und Ausgussbecken vernetzt werden. Über die Vernetzung, Einstellung und Steuerung aller Komponenten wird der bestimmungsmäßige Betrieb simuliert. Neben dem Vorteil automatisierter Stagnationsspülungen kann mit dem Wassermanagement-System auch die zentrale Einstellung aller Armaturenparameter vorgenommen werden. Mit dem Online-Service SMART.SWS können Betreiber und Facility Manager gebäudeübergreifend und ortsunabhängig über die darin befindlichen, vernetzten Armaturen einzeln sowie die zugehörigen Komponenten auf die gesamte Trinkwasser-Installation eines Gebäudes zugreifen. Zudem bietet es vielfältige Funktionen zur Analyse und lückenlosen Dokumentation.
Die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes kann sich mittels eines SWS deutlich erhöhen: Denn neben der Unterstützung beim Erhalt der Trinkwassergüte werden auch Einsparungen bei Wasserverbrauch und Energie durch eine effiziente Steuerung der Trinkwasser-Installation ermöglicht. Dies spart Zeit, und auch der Personalaufwand verringert sich. In kleineren Objekten, wie zum Beispiel Gaststätten oder Restaurants, ist die Steuerung via SSC Bluetooth®-Modul Flow ebenfalls eine effiziente Lösung.
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