Wie oft zu lesen ist, sind zahlreiche Unfälle, die nicht selten tödlich enden, auf mangelndes Gefahrenbewusstsein und/oder fehlende Informationen zurückzuführen.

Die Vorschriften für Baustellen, eine sichere Kennzeichnung von Gefahren, Schutzgesetze am Arbeitsplatz, der Umgang mit Arbeitsstoffen und Geräten, die Entsorgung von Überfälligem und vieles mehr sind Dinge, die die Mitarbeiter wissen und beachten müssen. Es ist daher nicht immer leicht, der stetig veränderten Situationen gerecht zu werden und der Vielzahl der notwendigen arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften und Gegebenheiten Rechnung zu tragen. Erschwerend kommt hinzu, dass diese immer wieder überarbeitet werden und somit neue, geänderte Regeln zu befolgen sind. Darüber hinaus wird derjenige, der im öffentlichen Dienst arbeitet, häufig beobachtet und bewertet. Er muss immer wieder erklären, warum und wieso diese und jene Arbeit so und nicht anders ausgeführt wird.

Es liegt somit auf der Hand, dass Mitarbeiter geschult, eingewiesen und über Neuerungen informiert werden müssen. Nur so können Unfälle vermieden und Haftungen der Arbeitenden und der Betriebsleiter ausgeschlossen werden.

Die von Verlag und Medienhaus Harald Schlecht (VUMS) durchgeführten Schulungen wenden sich explizit an Mitarbeiter von Bauhöfen und Hausverwaltungen der öffentlichen Hand.

 

Gerade auf Baustellen, auf denen es drunter und drüber geht, muss Arbeitssicherheit groß geschrieben werden.
Gerade auf Baustellen, auf denen es drunter und drüber geht, muss Arbeitssicherheit groß geschrieben werden.

 

Drei Seminarbausteine zu Schutzmaßnahmen, Gefährdungen und dem Winterdienst

Das Tagesseminar ist in die Module Grundlagen, Gefahrstoffe und Winterdienst unterteilt. Die Teilnehmer werden darin über für sie relevante Inhalte informiert. Somit können sie ihre Aufgaben so ausüben, dass sie Gefährdungen, Verordnungen und Schutzmaßnahmen kennen, beziehungsweise deren Relevanz besser einschätzen können. Zu wissen, welche Anforderungen in puncto Arbeitsschutz an sie gestellt werden, trägt auch zu einem subjektiv besseren Gefühl der Mitarbeiter bei. Sie wissen um ihre Verantwortung und können ihr Rechnung tragen.

Neben den rechtlichen Grundlagen, den Aufgaben der Berufsgenossenschaften, dem Aufbau und Inhalt von Gefährdungsbeurteilungen, werden im ersten Modul der Schulung die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen, Brandschutz und Flucht- und Rettungswege an- und besprochen.

Das Thema des zweiten Moduls während des Seminars sind Gefährdungen durch Gefahrstoffe. Es werden hier unter anderem die Aufnahmewege von Gefahrstoffen in den Körper sowie die Erscheinungsformen von Gefahrstoffen erläutert. Außerdem wird auf die Kennzeichnungspflicht und speziell auf Gefahrstoffe im Winterdienst eingegangen. Praxisbeispiele und Informationen über die notwendigen und/oder vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen runden das Modul ab.

Das dritte Modul befasst sich speziell mit dem Winterdienst. Es werden die Gefährdungen bei Maschineneinsatz, insbesondere bei Handmaschinen und dem Winterdienst von Hand, deutlich gemacht. Hinzu kommen Informationen über Körperschutz, die persönliche Schutzausrüstung und Schutzmaßnahmen.

Wie bei allen VUMS-Seminaren wird viel Wert auf den Bezug zur Praxis gelegt. Beispiele und Fragen der Teilnehmer sind sehr willkommen.

 

 

Neuer Referent im Verlag und Medienhaus Harald Schlecht

Als Referent konnte Franz Schöttle vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit gewonnen werden.

Das Ingenieurbüro Schöttle hat seinen Sitz in Baden Württemberg. Vom Büro in Ehingen an der Donau aus werden Kommunen, Landkreise und mittelständische Unternehmen arbeitssicherheitstechnisch betreut.

Neben seiner Ausbildung zum Sicherheitsingenieur hat Franz Schöttle Weiterbildungen zum Businesscoach und zum Qualitätsmanagementauditor absolviert. Er zeichnet sich durch langjährige Branchenerfahrung aus. Hervorzuheben ist, dass er viele Kommunen und Landkreise mit ihren Körperschaften, wie Betriebs- und Werkhöfen, Bauhöfen, Wasserversorgungen und Gebäudeverwaltungen, betreut.

Zu den Aufgaben des Ingenieurbüros gehören unter anderem die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, die Unterstützung bei der praktischen Maßnahmenumsetzung, die Betreuung der Kunden als Fachkraft für Arbeitssicherheit sowie die Durchführung von Sicherheitsunterweisungen und -schulungen. Der Aufbau von pragmatischen Arbeitssicherheitssystemen sowie regelmäßige Begehungen und Kontrollen der Maßnahmen runden das Arbeitsspektrum ab.

Die Teilnahme am Tagesseminar berechtigt per Telefon, Fax oder Mail dem Referenten individuelle Fragen und Probleme vorzutragen und diesen um seine Expertenmeinung zu bitten. Dieses Angebot gilt für die Dauer von drei Monaten ab Seminartag und ist im Beratungsumfang von einer Stunde kostenlos. Umfangreichere Beratungen können nach Anfrage und Angebot erbracht werden.

 

Zur Arbeitssicherheit gehört speziell für Straßenarbeiter, nicht nur schützende, sondern auch gut sichtbare Kleidung zu tragen.
Zur Arbeitssicherheit gehört speziell für Straßenarbeiter, nicht nur schützende, sondern auch gut sichtbare Kleidung zu tragen.

 

Die ersten drei Termine dieses Seminars finden im Herbst, am 27., 28. und 29. November 2019 in Baden-Württemberg statt.

 

Weitere Informationen zum Seminar und den Terminen:

Ingenieurbüro Schöttle

 

Ingenieurbüro Schöttle

Von-Speth-Schülzburgstraße 29

89584 Ehingen (Donau)

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