Das Konzept arbeitet denkbar einfach. In der Regel sind Eingangszähler für Strom, Wärme, Gas und Wasser vorhanden. Diese Zähler besitzen Schnittstellen, an die man ein Funkmodul anschließen kann. Das Modul überträgt die Daten an einen Daten-Konzentrator, der die Werte über eine Handykarte an einen FTP-Server sendet. Über diesen Server können die gewonnenen Daten in einer Software grafisch und nummerisch angezeigt werden. Es sind Abfrag-Intervalle von fünfzehn, dreißig oder sechzig Minuten möglich. Dadurch wird deutlich, wie es mit dem Energieverbrauch aussieht, wenn das Gebäude am Wochenende oder in der Nacht leer steht.

Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck hat in seiner Liegenschaftsverwaltung im Bereich des technischen Gebäudemanagements bereits ein Energie-Management angesiedelt. Dafür bildete sich Manfred Ernst, Sachgebietsleiter des Gebäudemanagements, an der Bayerischen Verwaltungsschule zum Energiewirt aus. Die Stadt will auf verschiedenen Ebenen zum Klimaschutz und zur Energiewende beitragen. Energieeinsparung und Effizienzsteigerung soll deshalb in den Vordergrund rücken. Dafür wurde gezielt ein kommunales Energiemanagement mit Energie-Con-
trolling aufgebaut und das ViWa-Konzept KEM integriert.

Schätzungen zufolge kann der Energieverbrauch mit gezieltem Energie-Controlling um 15 Prozent gesenkt werden. Die Handy-Karte, die die nötigen Daten überträgt, kostet dagegen durchschnittlich nicht einmal zwei Euro!

ViWa Energiekreis

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Lucknerstraße 1

93413 Cham

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