Erste Brauerei Bayerns ohne fossile Energie
In Zukunft will das Riedenburger Brauhaus im Altmühltal auf fossile Brennstoffe verzichten

Das Riedenburger Brauhaus im Altmühltal existiert seit 1756 und braut rund 30.000 Hektoliter Bier pro Jahr. Nun will die Brauerei ohne fossile Brennstoffe auskommen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert dazu das Projekt „Klima:Bier“.
Das Projekt: Im Zuge eines Neubaus soll eine innovative zukunftsweisende klimaneutrale Energieversorgung erprobt werden. Das Brauhaus verzichtet dann auf fossile Brennstoffe und nutzt Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage. Die Abwärme aus der Produktion soll gespeichert und mittels Wärmepumpe in nutzbare Energie umgewandelt werden. Eine in dieser Kombination weltweit einzigartige Vakuum-Brüdenverdichtung erzeugt dabei Dampf mit Temperaturen von über 100 Grad Celsius. 2026 sollen die Arbeiten in Riedenburg abgeschlossen sein.
Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger überreichte im Februar die Förderurkunde und machte sich für das Vorhaben ein Bild von den Arbeiten vor Ort. Der Freistaat fördert das Energiekonzept im Rahmen des Bayerischen Energieforschungsprogramms mit einem Zuschuss in Höhe von über einer Million Euro. Das Brauhaus ist als erste Bio-Brauerei in Bayern bereits seit 1994 zu 100 Prozent ökologisch.

Bild: Bastian Brummer / StMWi
Weitere Informationen unter:
www.riedenburger.de
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Prinzregentenstraße 28
80538 München