Bauministerium startet Projektaufruf für Gemeinden und hilft bei Umweltschutz

Zuschüsse gibt es etwa für die Freimachung bebauter oder versiegelter Flächen. Nicht nutzbare Standorte können mit dem Fördergeld für höherwertige Nachnutzungen vorbereitet werden. Auch die Renaturierung von (Teil-)Flächen ist förderfähig; ebenso Projekte, bei denen leerstehende kontaminierte Bausubstanz wieder nutzbar gemacht wird.

„Wir haben verstanden, dass europäische Förderprogramme häufig zu kompliziert sind,“ so Bernreiter. „Wir haben daher konsequent alle Spielräume genutzt, zu entbürokratisieren. Mit diesem Projektaufruf machen wir die EU-Förderung für unsere Gemeinden einfacher.“ Um den Bewerbungsaufwand für die Gemeinden zu reduzieren, wird ein zweistufiges Auswahlverfahren durchgeführt. Die Teilnahme am Projektaufruf ist mit minimalem Aufwand möglich. Vollständige Antragsunterlagen reichen nur Gemeinden ein, deren Projekt in der ersten Auswahlstufe zur Förderung empfohlen wurde. Außerdem brauchen Gemeinden künftig nicht eigens ein interkommunales Konzept zu erstellen, wenn sie von den EU-Geldern profitieren wollen. „Ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), wie es ein Großteil unserer Gemeinden bereits hat, reicht aus. Für diese Erleichterung hat sich unser Einsatz bei der EU-Kommission gelohnt!“ so der Minister.

Gemeinden, die bei ihren Projekten den Leitgedanken des Neuen Europäischen Bauhauses umsetzen, erhalten bei der Projektauswahl einen Bonus. „Wir greifen diese europäische Initiative in Bayern gerne auf,“ betont Bernreiter. „Es kann nur Gewinner geben, wenn kontaminierte Standorte ganzheitlich entwickelt werden und ästhetische Gestaltung dabei ebenso eine Rolle spielt wie breite soziale Teilhabe. Ich freue mich auf innovative Vorschläge!“

Der Projektaufruf und ein Online-Antragsformular können unter folgendem Link abgerufen werden 
www.eu-staedtebaufoerderung.bayern.de
Symbolbild zum Thema Lesen was Kommunen bewegt.

Ihr Kommunalmagazin KOMMUNALtopinform

Kommunal, genau das ist unser Thema. Lesen, was Kommunen bewegt – unser Slogan. Auf dieser Seite informieren wir die öffentliche Verwaltung im gesamten deutschsprachigen Raum über aktuelle und interessante Themen im kommunalen Bereich. Die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg und Bayern erhalten zusätzlich vierteljährlich das Kommunalmagazin. An nahezu alle Kommunen dieser beiden Bundesländer wird die Printausgabe versendet.

mehr Informationen zur Print-Ausgabe
Push-Benachrichtigungen aktivieren Ok Nein, danke