Gunter CzischGunter Czisch: „Wir gehen mit der SmartCity einen deutlichen Schritt weiter.“

„Bund, Länder und Kommunen sind durch das Onlinezugangsgesetz verpflichtet, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten. In Baden-Württemberg ist service-bw.de die zentrale Online-Plattform, auf der die Online-Services bereitgestellt werden. Service-bw basiert auf einem modularen Aufbau: Zunächst wurde die informative Seite mit umfassenden Leistungsbeschreibungen der Verwaltungsleistungen aufgebaut. Anschließend wurden verschiedene technische Komponenten wie eID, E-Payment-Komponente, Behördenpostfach, Empfang von E-Rechnungen umgesetzt – das meiste davon auch in Ulm.

Mit der SmartCity geht Ulm allerdings im Zusammenwirken von Verwaltung, Politik und Bürgerschaft noch einen deutlichen Schritt weiter. Wir sind auf dem Weg der digitalen nachhaltigen Stadtentwicklung. E-Government ist dabei ein wichtiger Baustein in der digitalen Stadtentwicklung – die aber nur dann erfolgreich ist, wenn der überwiegende Teil der Angebote zumindest landesweit einheitlich angeboten wird. Dieser Entwicklungsprozess – das ist uns ebenfalls wichtig – ist bei uns 'bottom up' aufgebaut, mit den Nutzern und für sie. Digitalisierung muss Mehrwert generieren.

Dabei nimmt Ulm als Stadt mittlerer Größe eine Vorreiterrolle ein und kann zahlreiche Projekte unter anderem durch Förderungen aus Bundes- und Landesmitteln realisieren, um so einen nachhaltigen Wandel in der Stadt voranzutreiben. Hierfür ist ein interdisziplinäres Team nötig und zuständig, welches mittels Förderungen aus Mitteln der Zukunftsstadt (BMBF), der SmartCity made in Germany-Förderung (BMI) und der Zukunftskommune@bw (IM BW) finanziert werden kann.

Bei der Gestaltung und Umsetzung der Angebote stehen die Bürger im Fokus, daher liegt allen Projekten ein partizipativer Ansatz zugrunde. Es werden unterschiedliche Beteiligungsformate – online und vor Ort – eingesetzt und finden fortlaufend in allen Projekten Anwendung.

Unser Ziel in Ulm ist, den digitalen Wandel mit und für alle zu gestalten und dabei niemanden zurückzulassen. Dies gilt für alle Personengruppen, die vom „digital gap“ (Anm. Red.: digitale Kluft) betroffen sind, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft. Daher werden zentrale und dezentrale Angebote und Anlaufstellen geschaffen, die Unterstützung anbieten, Wissen und Grundlagen zur Teilhabe am digitalen Wandel vermitteln und ermöglichen.“

 

Weitere Informationen:
www.ulm.de
www.ulm.de/rathaus/buergerservice

 

Seite des Ulmer Online-Bürgerservice unter dem Reiter „Rathaus“

 

Die Aussagen weiterer Verantwortlicher können Sie hier ebenfalls nachlesen.
Bisher haben wir weitere Statements aus:

Amberg
Karlsruhe    und
Straubing

Wir bedanken uns ganz herzlich dafür!

 

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