Mit dem Titel „KUMAS-Leitprojekt 2016“ wurden folgende Projekte ausgezeichnet:

Allgäumobil im Schlosspark – mit Bus und Bahn kostenlos unterwegs zu den schönsten Bergen, Seen und Schlössern

Gastfreundschaft wird im Landkreis Ostallgäu groß geschrieben. Mit einem neuen Angebot schlagen der Landkreis und etliche, beteiligte Gemeinden nun zwei Fliegen mit einer Klappe: Mit dem neuen Komfortangebot, der sogenannten „KönigsCard“, kann man die wunderschöne Urlaubsregion bequem per Bus oder Bahn erkunden und gleichzeitig die Umwelt schützen.

Die Gäste erhalten von ihrem Gastgeber eine elektronische Gästekarte, die für die gesamte Dauer ihres Aufenthalts gilt. Diese berechtigt zu beliebig vielen Fahrten auf dem Strecken-netz der beteiligten Verkehrsbetriebe. Jährlich können so rund 3,5 Millionen Personenkilometer auf den öffentlichen Personennahverkehr verlagert werden. Das Projekt wird durch die beteiligten Kommunen über den Kurbeitrag finanziert und ist Teil des „Masterplans Energiezukunft 2020“.

Positiver Nebeneffekt: Durch die höheren Nutzungszahlen konnte das Streckenangebot wesentlich erweitert werden und dadurch die Attraktivität noch weiter gesteigert werden. Das Projekt wurde im Rahmen des europäischen Regionalentwicklungsprogramms LEADER gefördert.

Weitere Infos unter: www.allgaeu-mobil.de

Energieeffizienz in der Produktion – Wellenlöten mit niedrigschmelzendem Lot

Das Fujitsu-Werk Augsburg ist einer der weltweit modernsten Produktionsstandorte für Computer und Speichersysteme und die einzige, verbliebene PC-Fertigung in Deutschland. Am Standort Augsburg als Zentrum für Ressourceneffizienz ist es für das Unternehmen selbstverständlich, im Bereich der Energie- und Materialeffizienz höchste Anforderungen zu erfüllen.

Mit dem neuen Projekt „Wellenlöten mit niedrigschmelzendem Lot“ werden nun wiederum von Augsburg aus neue Maßstäbe gesetzt: Mit der neuen Lotlegierung auf Basis von Bismut, Zinn und Silber (BSA-Lot) ist es möglich, jährlich etwa 250 MWh Energie und rund 140 Tonnen Treibhausgase einzusparen. Möglich wird dies durch den niedrigen Schmelzpunkt des BSA-Lots (circa 138 °C).

Positive Nebeneffekte für die Umwelt ergeben sich bei der Produktion von derzeit etwa 10.000 Mainboards täglich auch beim Abfallaufkommen, Wasserverbrauch, Verschleiß und in der Ausschussquote. Damit einher geht auch eine Steigerung der Kosteneffizienz, die zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung beiträgt. Die erfolgreiche Einführung bei Fujitsu und die nachhaltige Weiterentwicklung des neuen Lötverfahrens haben Vorbildcharakter für die Mainboardproduktion weltweit.

Effiziente Elektronik-Produktion: Die Fujitsu-Produktionshalle in Augsburg

KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e. V.

Am Mittleren Moos 48

86167 Augsburg

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