Einerseits sollen Kommunen möglichst frühzeitig klimaneutral werden, andererseits sollten die dabei verwendeten Lösungen nachhaltig sein und zudem in Sachen Digitalisierung deutlich mehr leisten. Keine leichte Aufgabe, alles unter einen Hut zu bringen. Wie die Universität Stuttgart mögliche Lösungsansätze für Städte und Gemeinden am Beispiel Herrenberg mit Hilfe ihres Höchstleistungsrechenzentrums entwickelt, stellen wir ab Seite 4 vor.

 

„Summ, summ, summ…“ – das stammt aus dem Liedtext eines der beliebtesten Kinderlieder in Deutschland. Sie ahnen schon, worum es geht: um Bienen! Den kleinsten Nutztieren der Welt kommt im Markt Oberelsbach eine besonders große Bedeutung zu.

Im vom Verband Artenschutz in Franken initiierten Bildungsprojekt „Deutschlands Wilde Bienchen“ geben die kleinsten Bewohner den wild lebenden Insekten ein Zuhause. Kindergarten- und Hortkinder gestalteten Nisthilfen, Hochbeete und säen Blühmischungen aus. Mehr über dieses Vorzeigeprojekt lesen Sie ab Seite 62.

 

Was in diesem Heft ebenfalls im positiven Sinne besticht, ist das Pilotprojekt für insektenfreundliche Beleuchtung an der Landesstraße 1217. Die Gemeinde Heiningen im Landkreis Göppingen setzt dimmbare LED-Straßenleuchten zum Schutz von Biodiversität ein, die über Sensoren gesteuert werden. Der Nektar, den die Kommune daraus zieht: Sie spart täglich Energie ein, was die Umwelt und gleichzeitig den Gemeindehaushalt  schont (ab Seite 50).

 

Apropos Energie …

Um Energie beziehungsweise um die Stromversorgung geht es auch im niederbayerischen Rottenburg an der Laaber. Doch anders als in vielen anderen Kommunen produziert diese Stadt ihren eigenen Strom vor Ort oder zumindest in unmittelbarer Nähe. Was dieses Projekt besonders nachhaltig macht, berichten wir ab Seite 10.

 

Zurück zu den Bienen: Was uns das fleißige Insektenvolk lehrt, ist, dass Bewohner jeglichen Alters zur Gemeinschaft gehören und auf ihre Art etwas zum Allgemeinwohl beitragen können. Dieser Gedanke lässt sich auf die Jugendarbeit übertragen, denn wir alle wissen, dass Corona gerade bei den Halbwüchsigen Spuren hinterlassen hat: Abgesagte Klassenfahrten, geschlossene Jugendhäuser und die nächtliche Ausgangssperre haben 14- bis 18-Jährigen nachhaltig geprägt.

Doch zu pessimistische Gedanken sind nicht angebracht, im Gegenteil: Nun ist es an der Zeit, die Jugendarbeit in unseren Städten und Gemeinden mit pfiffigen Ideen zu bestäuben, damit sich die menschliche „Brut“ in ihrem „Flugkreis“ richtig wohl fühlt. Einige Beispiele gelungener Jugendarbeit präsentieren wir Ihnen in der Rubrik „Frag doch mal…“ (ab Seite 34).

Vielleicht sammeln Sie etwas Honig, der das generationenübergreifende Miteinander in Ihrem Heimatort beflügelt…

 

 

Wenn Sie einen Blick in alle Inhalte werfen möchten, so finden Sie die Magazin-Auflistung unserer letzten Ausgaben – wie immer samt PDF und Blätterkatalog – auf unserer Internetseite.

 

Das KOMMUNALtopinform-Team wünscht Ihnen spannende Inhalte und ein überraschendes Lesevergnügen!

Ihnen schöne Sommertage und bleiben Sie gesund!

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