Im starken Süden Deutschlands bezahlbar wohnen
Ideale Rezepte für lebenswerte Quartiere

In Bayern und Baden-Württemberg bieten sich in Städten und Gemeinden hervorragende Rahmenbedingungen, um Bürgern günstiges Wohnen zu ermöglichen. Eine Zusammenarbeit mit privaten Immobilienentwicklern kann in beiden Bundesländern effektiv und schnell realisiert werden. An den Rechten der Mieter sowie der kommunalen Entscheidungshoheit ändert das Vorgehen nichts.
Der Bedarf an preisgünstigen Wohnungen steigt seit mehreren Jahren. Der zweite Lockdown der Corona-Pandemie
hat diese Entwicklung beschleunigt, da aufgrund der wachsenden wirtschaftlichen Unsicherheit Bürger bei den Wohnkosten vermehrt sparen müssen. Passende Immobilienangebote fehlen jedoch.
Trotz des pandemiebedingten Konjunktureinbruchs gibt es in Städten und Gemeinden verbreitet sogar eine Verschärfung der Situation am Wohnungsmarkt – gerade in wirtschaftsstarken Regionen der südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. Weil sich dort angesichts hoher Grundstückspreise bezahlbare, frei finanzierte Angebote besonders schwer realisieren lassen, müssen die Verantwortlichen in den Kommunen reagieren.
Gefördertes Wohnen wird zum notwendigen Gestaltungselement sowohl in Metropolen als auch in kleineren Städten und Gemeinden, die endlich effektiv gegen den Wohnungsmangel vorgehen wollen.
„Wer das nicht umsetzt, verzichtet nicht nur auf Unterstützung für einen großen Teil seiner Einwohnerschaft, sondern wird auch die wirtschaftliche Entwicklung einer Region ausbremsen“, sagt Dr. Stefan Brauckmann, Direktor am Moses Mendelssohn Institut, das sich intensiv mit Problemen der Wohnungsversorgung beschäftigt. „Können sich selbst viele qualifizierte Mitarbeiter nicht mehr leisten, in eine Stadt zu ziehen, werden Firmen nicht mehr das passende Personal finden. Ein Teufelskreis, gerade in den innovativen Wirtschaftszentren des Südens.“

Personalmangel und fehlende Strukturen
Trotz des großen Bedarfs zögern viele Kommunen mit dem Bau geförderter Wohnungen. Entweder, weil ihnen Informationen zu den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten fehlen, aber auch wegen Personalmangels und unzureichender Verwaltungsstrukturen. In solchen Fällen beraten und helfen erfahrene Projektentwickler. Dazu gehört die gemeinnützige Moses Mendelssohn Stiftung, die Komplettpakete über ihre Tochtergesellschaft GBI anbietet.
Insgesamt mehr als 300 geförderte Wohnungen hat die GBI in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt. 320 sind im Bau, weitere 500 projektiert. „Durchschnittlich liegen die Mieten auch bei qualitativ hochwertiger Ausstattung und energieeffizienter Bauweise etwa ein Drittel unter dem ortsüblichen Preis, vielerorts sogar noch deutlicher“, erläutert Simon Hübner, Geschäftsführer GBI Wohnungsbau.
Angesichts solcher Aussichten für das Wohnungsangebot der Städte gibt es für die bisherige Zurückhaltung vieler kommunaler Entscheidungsträger keinen Grund. Erst recht, weil gerade in den beiden südlichen Bundesländern attraktive Konditionen für solche Kooperationen gelten. „Zudem ändert sich am Schutz der Mieter trotz der Kooperation mit privaten Entwicklern nichts“, betont Julia Walz, als Projektakquisiteurin zuständig für Baden-Württemberg.

Jeder zweite Haushalt darf gefördert wohnen
Auch Bedenken, dass mit gefördertem Wohnungsbau Strukturprobleme heraufbeschworen werden, sind unangebracht. Inzwischen hat fast jeder zweite Haushalt in einer Metropolregion Anspruch auf staatliche Zuschüsse beim Wohnen. Außerdem setzen Moses Mendelssohn Stiftung und GBI bei Projekten auf ein an zahlreichen Standorten bewährtes Bau-Konzept. Die attraktiven Immobilien bieten beispielsweise bodentiefe Fenster, eine hochwertige, barrierefreie Ausstattung und Energieeffizienz. Zudem mischt die GBI teilweise geförderte und frei finanzierte Wohnungen.
Kindertagesstätten oder Pflegeangebote werden bei Bedarf ebenfalls integriert oder auf das Quartier zugeschnittene Kooperationen mit Dienstleistern gestartet – etwa mit Arztpraxen, Apotheken oder Nahversorgern. „All das schafft eine ausgewogene Mischung in Quartieren und Baugebieten“, so Julia Heilmann, zuständige Leiterin der Projektakquisition und Prokuristin bei der GBI: „Das bedeutet nicht nur günstiges Wohnen für viele, sondern auch eine Aufwertung der Städte.“
Solche Erfolgs-Beispiele für gefördertes Wohnen gibt es im Süden des Landes bereits zahlreiche. So hat die GBI in Bayern schon Projekte in Herzogenaurach, Würzburg, Fürth und Schwandorf fertiggestellt. Immobilien etwa in Nürnberg, Regensburg, Bayreuth, Nördlingen, Heroldsbach sind im Bau. In Baden-Württemberg baut die GBI in Villingen-Schwenningen auf dem Gelände des ehemaligen Klinikums in Eschelen. Geförderte Wohnungen entstehen auch in Sigmaringen, im Rahmen eines Mixed Use-Projektes mit betreutem Wohnen und Pflegeangeboten.

Weitere Informationen:
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Baden-Württemberg: +49 7433 1407-250;
Gesamt-Deutschland: +49 69 26 49 753-10

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