„Mit Smartmacher bieten wir Kommunen und Unternehmen in der Region innovative Lösungen direkt vor Ort an“, erklärt Christian Schröder, Unternehmenssprecher der evm. „Wir konnten schon viele Erfahrungen mit LoRaWAN und smarten Anwendungen sammeln und freuen uns, nun ein kreisweites Projekt gemeinsam anzugehen.“ Die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) ist das größte kommunale Energie- und Dienstleistungsunternehmen aus Rheinland-Pfalz.

Dem Landkreis Mayen-Koblenz stehen dank des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ 17,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Region bis Ende 2027 mithilfe der Digitalisierung effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Der Landkreis hat sich dabei drei zentralen Zukunftsaufgaben gestellt: der zukunftsorientierten Transformation von Stadt und Land, der innovativen Gestaltung der Mobilität und der Verbesserung des Zusammenlebens. „Wir verstehen Digitalisierung als multifunktionales Werkzeug, das entscheidend zur Lösung von unterschiedlichsten Herausforderungen beitragen kann. Ziel ist es, den Alltag aller Menschen im Landkreis Mayen-Koblenz smarter zu gestalten – das heißt angenehmer, einfacher, nachhaltiger und effizienter. Wir sind froh, mit der evm einen erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben“, so Sonja Gröntgen, Chief Digital Officer des Landkreis Mayen-Koblenz, die das Projekt betreut.

Ein Ziel ist es, den Landkreis Mayen-Koblenz flächendeckend mit LoRaWAN auszustatten.
Ein Ziel ist es, den Landkreis Mayen-Koblenz flächendeckend mit LoRaWAN auszustatten.

LoRaWAN als Basis auf dem Weg zur Smart City

LoRaWAN („Long Range Wide Area Network“) ist ein Netzwerk, das eine drahtlose Kommunikation über große Entfernungen bei geringem Energieverbrauch ermöglicht. Es bildet die Basis zur Vernetzung von Sensoren, Geräten und Anwendungen im Smart-City-Bereich. Im Kreis Mayen-Koblenz, der 817 Quadratkilometer umfasst, werden dafür flächendeckend Antennen an ausgewählten Punkten installiert, um so den Grundstein für weitere Anwendungen zu legen. Ob intelligente Bewässerung von Grünflächen, automatische Pegelstandsmessung, Parkraumüberwachung oder Füllstandsermittlung von Mülleimern – die smarten Anwendungen erleichtern den Alltag und sparen Geld und Ressourcen. In Andernach und der Verbandsgemeinde Weißenthurm half die evm bereits bei der Implementierung einiger dieser Anwendungen. Auch mit weiteren Gemeinden aus dem Landkreis Mayen-Koblenz wird bereits konkret an zusätzlichen Anwendungsfällen gearbeitet. „Für die Gemeinden ist das Projekt ein großer Vorteil, denn sie müssen nun nicht selbst in ein entsprechendes Netzwerk investieren. Der Kreis schafft die Grundlage für die Zukunft“, erklärt evm-Sprecher Christian Schröder.

Mit Füllstandssensoren kann überprüft werden, ob Abfallbehälter bereits voll sind oder noch Platz für Müllsäcke bieten.
Mit Füllstandssensoren kann überprüft werden, ob Abfallbehälter bereits voll sind oder noch Platz für Müllsäcke bieten.

 

Mit Hilfe eines Bodensensors im Boden kann ermittelt werden, ob ein Parkplatz schon frei oder noch besetzt ist.
Mit Hilfe eines Bodensensors im Boden kann ermittelt werden, ob ein Parkplatz schon frei oder noch besetzt ist.

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