Mehr Effizienz dank Digitalisierung

Das Beispiel eines Agrar-Services zeigt, wie beide Seiten profitieren – das Unternehmen und der kommunale Auftraggeber

Seit über 35 Jahren ist der Agrar-Service Fleischmann aus Edesheim eine feste Größe im südpfälzischen Raum. 1988 aus einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb hervorgegangen, hat sich das Unternehmen zu einem breit aufgestellten Dienstleister entwickelt – mit vier klaren Standbeinen: Weinbau, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und kommunale Dienstleistungen. Gerade im kommunalen Bereich ist das Unternehmen heute ein gefragter Partner – rund 20 Städte und Gemeinden im Umkreis von bis zu 60 Kilometern setzen regelmäßig auf die zuverlässige Arbeit des Teams.

Die angebotenen Dienstleistungen reichen dabei vom Mähen von Wegrändern über das Räumen von Gräben bis hin zu anspruchsvollen Schnittarbeiten im öffentlichen Raum. Um diese Aufgaben effizient und termingerecht zu bewältigen, setzt das Unternehmen seit zwei Jahren auf die digitale Lösung AGRARMONITOR – eine Entscheidung, die sich für die Geschäftsführung in vielerlei Hinsicht bewährt hat.

Digitalisierung schafft Transparenz

„Die kommunalen Strukturen unterscheiden sich deutlich von denen in der Landwirtschaft“, erklärt Juniorchef Andreas Fleischmann. „Der Kontakt ist meist formeller, die Anforderungen an Dokumentation und Transparenz sind höher – gerade bei öffentlichen Auftraggebern muss alles exakt nachgewiesen und nachvollziehbar sein.“

Genau hier setzt die Systemlösung an. Die cloudbasierte Software unterstützt das 16-köpfige Team – verstärkt durch zwei Auszubildende und rund 15 Saisonkräfte – bei der Planung, Disposition und lückenlosen Dokumentation der Einsätze. Besonders hilfreich sei der Zugriff auf die Einsatzdaten der vergangenen Jahre: „Wir können genau nachvollziehen, was wann und wo gemacht wurde – das erleichtert nicht nur die Vorbereitung, sondern sorgt auch für eine professionelle Außendarstellung gegenüber der Kommune“, betont Andreas Fleischmann.

Weniger Abstimmung, mehr Ergebnis

Ein weiterer Vorteil: Die zu bearbeitenden Flächen werden entweder direkt von den Kommunen oder vom Team Fleischmann selbst in das System eingepflegt – inklusive exakter Koordinaten, Bearbeitungshinweisen und Besonderheiten. „Je besser die Daten gepflegt sind, desto eigenständiger und sicherer können unsere Mitarbeitenden draußen arbeiten“, so Andreas Fleischmann.

Was früher einen Vor-Ort-Termin mit einem kommunalen Ansprechpartner erforderte – etwa um die exakte Grünfläche zu zeigen –, lässt sich heute bequem digital darstellen. Die Mitarbeitenden nutzen unterwegs die Tablet-Ansicht von AGRARMONITOR und arbeiten ihre Aufträge anhand klar definierter Vorgaben ab. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Personalressourcen auf beiden Seiten und sorgt für Transparenz auf Knopfdruck. Die Kommune kann jederzeit nachvollziehen, welche Arbeiten bereits erledigt wurden und wo noch Einsätze ausstehen.

Kommunikation ist der Schlüssel

Die Besonderheiten im kommunalen Dienstleistungsbereich liegen auch in der Struktur der Auftraggeber: Je nach Art der Arbeiten sind unterschiedliche Ansprechpartner zuständig – sei es der Bauhof, das Grünflächenamt oder das Liegenschaftsmanagement. Die neue Lösung ermöglicht es, diese komplexen Kommunikationsstrukturen sauber abzubilden, sodass jede Rückmeldung oder Rechnung die richtige Person erreicht.

„Die Anforderungen an eine korrekte und nachvollziehbare Rechnungsstellung sind im kommunalen Umfeld besonders hoch“, sagt Andreas Fleischmann. „So können wir auf die Vorgaben der jeweiligen Kommune eingehen – das bringt Vertrauen und vereinfacht die Zusammenarbeit.“ Auch bei der langfristigen Planung, etwa zur Vorbereitung auf wiederkehrende Leistungen im Jahresverlauf, ist die Software eine wertvolle Hilfe.

Technik ersetzt kein Ehrenamt – aber sie hilft

Ein Thema, das viele Kommunen aktuell beschäftigt, ist der Rückgang ehrenamtlicher Unterstützung – etwa bei der Pflege von Feldwegen oder Grünflächen. Gleichzeitig wird es auch für Dienstleister wie den Agrar-Service Fleischmann immer anspruchsvoller, qualifiziertes Fachpersonal zu finden. „Hier müssen wir mit Technik gegensteuern“, erklärt Andreas Fleischmann. So wurde beispielsweise kürzlich ein leistungsstarkes Gebläse nachgerüstet, um bei Mäharbeiten direkt die angrenzenden Straßen von Schnittgut zu befreien – eine Arbeit, die früher aufwendiger in der Nachbereitung war.

Zugleich setzt das Unternehmen auf ein faires Miteinander mit seinen Auftraggebern. „Qualität, Zuverlässigkeit und ein gutes Lohnniveau gibt es nicht zum Nulltarif – das muss auch im kommunalen Bereich anerkannt werden“, meint Fleischmann.

Flexibilität und Qualität bleiben gefragt

Die Zusammenarbeit mit Kommunen ist oft durch Ausschreibungen geprägt – eine langfristige Planung ist dadurch erschwert. Umso wichtiger ist es, sich durch Qualität, Flexibilität und moderne Technik als verlässlicher Partner zu etablieren.

Mithilfe von Digitalisierung, einem motivierten Team und einem breiten Dienstleistungsspektrum sieht sich der Agrar-Service Fleischmann dafür gut aufgestellt. „Am Ende geht es immer um die Frage: Was braucht der Kunde – und wie können wir das möglichst effizient und sauber lösen?“, bringt es Andreas Fleischmann auf den Punkt.

Weitere Informationen unter:
www.agrar-service-fleischmann.de
www.agrarmonitor.de