Mit vorgedämmten Rohren in die Zukunft

Produktpalette mit allen Komponenten

Die Nutzung von Solarthermie, Geothermie und Abwärme aus Industrieprozessen setzt leistungsfähige Wärmeverteilnetze voraus. Vorgedämmte Rohre sind ein wichtiger Bestandteil, wenn es darum geht, die Effizienz von Wärmenetzen zu steigern und erneuerbare Energien besser zu nutzen. Sie nehmen daher in der Energiewende eine entscheidende Rolle ein.

Das bayerische Unternehmen Isoplus hat sich dank ständiger Innovationen zu einem Marktführer in dieser Branche entwickelt. Es begann 1974 mit einer Handelsagentur, 1978 kamen eigene Produktionswerke dazu. Inzwischen agiert das Unternehmen europaweit an neun Produktionsstandorten, liefert in über 30 Länder und hat mehr als 1600 Mitarbeiter. Die Produktpalette umfasst dabei alle Komponenten, die für ein komplettes Rohrsystem benötigt werden. Auch flexible Systeme, die sich besonders für Abzweigleitungen und kleinere kommunale Projekte eignen, spielen eine wichtige Rolle. Der Anbieter produziert heute jährlich mehr als 5000 Kilometer starre und flexible Rohrsysteme.
Die Isoplus-Montage beweist dabei Tag für Tag ihre Leistungsfähigkeit bei den unterschiedlichsten Anforderungen diverser Muffen-Konstruktionen und HDPE-Formteile. Mit 150 werkseigenen Monteuren, die zusätzlich von sechzig Mitarbeitern aus Partnerfirmen unterstützt werden, ist das Unternehmen im gesamten Bundesgebiet aktiv. Zur Sicherstellung einer flächendeckenden Präsenz gibt es zehn regionale Montagestützpunkte.
Im Jahr 2024 wurden zehntausende Muffen-Verbindungen der Dimension DA 90-1200 nachgedämmt sowie 20.000 HDPE-Montageformteile verarbeitet, welche im Extruder-Schweißverfahren gefertigt werden. Neunzig eigene Montagefahrzeuge und acht mobile Hochdruck-Schaummaschinen, die für die Nachdämmung direkt auf den Baustellen eingesetzt werden, unterstützen diese Arbeit.

Schulungen für Monteure

Regelmäßige Schulungen, Qualifikationen und Weiterbildungen gewährleisten zudem einen stets hohen Ausbildungsstand. Diese Schulungen finden jeweils in den Monaten Januar und Februar statt und dauern mehrere Wochen. Sie enthalten sowohl Theorie als auch Praxis, da nur geschulte Monteure auf Baustellen zur Nachisolierung entsandt werden dürfen. Eine eigene messtechnische zwölfköpfige Abteilung betreut und wartet die systemgebundene Rohrnetzüberwachung in der Bundesrepublik Deutschland. Und noch ein weiterer Superlativ: Das Unternehmen verarbeitet jährlich bei der Montage etwa 600 Tonnen eines umweltfreundlichen Dämmmaterials.

Gleichzeitig ist das Unternehmen als zukunftsträchtiger und gleichstellungsorientierter Arbeitgeber bekannt. Es kommt sogar vor, dass mehrere oder sogar alle Mitglieder einer Fa-
milie für Isoplus arbeiten. Mandy Fabricius ist beispielsweise Bauleiterin, ihr Mann Dirk ist Quality Instructor im Bereich der Montage. Der gemeinsame Sohn Maximilian arbeitet als Messtechniker. Mandy Fabricius: „Mein Ziel ist es, nicht nur mein Team und auch Projekte erfolgreich zu leiten, sondern auch andere Frauen zu ermutigen, in technischen Berufen Fuß zu fassen und ihre eigenen Wege zu gehen.“