Der Wirtschaftsminister dankte in Grub auch dem Landkreis Ebersberg und der Gemeinde Poing sowie den beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen bis hin zu den Bayerischen Staatsgütern für deren Einsatz. Nach nicht einmal einem Jahr Bauzeit ist die Anlage nun in Betrieb. Sie soll jetzt wichtige Forschungsergebnisse liefern und Fragen beantworten. "Hier werden wir erfahren, welche Feldfrucht in Kombination mit welchen Anlagen den besten Ertrag bringt. Ich bin absolut überzeugt: Mit dieser Modellanlage entsteht ein wichtiger Impulsgeber für viele weitere Projekte in Bayern", so Aiwanger.

 

Photovoltaik nur auf Dachflächen reicht nicht aus

 

Der Freistaat führt beim Photovoltaikausbau im bundesweiten Vergleich klar mit über einer Million Anlagen und einer installierten Leistung von rund 23,6 Gigawatt. Davon entfällt gut ein Drittel auf Freiflächen. "Hier wird noch weiter gebaut. Photovoltaik nur auf Dachflächen reicht nicht aus. Der Zubau muss aber mit Augenmaß passieren. Wir dürfen nur wenige hochwertige Flächen belegen und müssen Synergien nutzen. Die Agri-Photovoltaik macht genau das möglich", ist der Minister überzeugt.

 

Aiwanger wies auch auf mögliche ökologische Vorteile der Anlagen für die Tier- und Pflanzenwelt hin: „Durch die senkrechte Agri-PV entstehen circa alle 25 Meter in der Ackerflur wertvolle unbewirtschaftete Streifen von einem Meter Breite, die vielen Tieren und Pflanzen eine ökologische Nische bieten. Es können bei Anlagen quer zum Hang Erosionsschutzmassnahmen integriert werden. Der Wind wird gebremst und trocknet die Felder weniger aus, Winderosion wird vermindert, es entsteht ein lokales Mikroklima. Bei höher aufgeständerten horizontalen Anlagen wird die Sonneneinstrahlung und Verdunstung reduziert. Es gibt Schatten für Pflanzen und Tiere. Man sieht also, bei intelligenter Planung der Agri-PV profitiert Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Mensch, Tier und Natur.“

 

Weitere Infos unter www.stmwi.bayern.de

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