Soweit die Theorie. Doch wie lassen sich diese ehrgeizigen Ziele realisieren? Wie können wir unsere Zukunft einerseits sicher und umweltverträglich und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich gestalten? Das ist die entscheidende Frage, die sich Wissenschaftler, Unternehmer und auch Entscheider in unseren Städten und Gemeinden täglich stellen – und zu zahlreichen innovativen Lösungen kommen. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen nicht nur spannende und nachhaltige Projekte in Deutschland vorstellen, sondern haben auch über die Grenzen geschaut.

 

In Grenzach-Whylen hat das Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ein zukunftsweisendes Power-to-Gas-Projekt gestartet. Durch das Rhein-Wasserkraftwerk bietet die Stadt im Dreiländereck Frankreich, Schweiz und Deutschland die ideale Voraussetzung für erneuerbaren grünen Wasserstoff. Dieser wird per Wasser-Elektrolyse mit Hilfe von erneuerbarem Strom aus dem Wasserkraftwerk erzeugt. Wird er in Strom umgewandelt, bleibt als einziges Abfallprodukt Wasser (mehr dazu lesen Sie ab Seite 14).

Gleichzeitig entsteht in Dietikon im Schweizer Kanton Zürich die europaweit größte Power-to-Gas-Anlage mit mikrobiologischer Methanisierung. Sie wird auf Basis einer Elektrolyse-Leistung von 2,5 Megawatt ab Ende 2021 synthetisches Methan in das Netz einspeisen. So produzieren die Schweizer aus Abfall und Abwasser erneuerbares Methan und sparen über die Einspeisung ins Gasnetz künftig jährlich 4.000 bis 5.000 Tonnen CO2 ein, was dem Ausstoß von rund 2.000 Haushalten entspricht (ab Seite 16).

 

Ein im wahrsten Sinne des Wortes cooles Projekt ist das cool-INN im österreichischen Innsbruck: Um den Auswirkungen des Klimawandels mit zunehmenden Hitzetagen und Tropennächten entgegen zu wirken, hat die Kommune gemeinsam mit Wissenschaftlern einen Experimentierraum für blaue Infrastruktur im urbanen Raum geschaffen (siehe Seite 18).

 

Sie merken, dieses Heft steckt voller grüner Energie – und mit Sicherheit gibt es auch spannende Projekte in Ihrer Region.

 

Dass das Klima – neben Corona – in aller Munde ist, zeigt sich auch an der ungebrochenen Kraft der Fridays-for-Future-Bewegung und anderer Mitstreiter, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Ein Grund mehr sich mit Menschen dieser Bewegungen näher zu befassen (ab Seite 26).

Neben Baumpflanzungen und den Verzicht auf klimaschädliche Verkehrsmittel beispielsweise, gibt es auch Ideen, der Luft Kohlendioxid zu entziehen, indem es in festen Stoffen gebunden wird (siehe Seite 6).

 

Abschließend sei noch erwähnt, dass wir die neue Rubrik „Lebensfunken“ ins Leben gerufen haben, um auch den Blick auf persönlichere Themen richten zu können. „Burnout“ gehört sicherlich zu einem der häufigeren Probleme, denen Arbeitnehmer ausgesetzt sind (ab Seite 90).

 

Wenn Sie einen Blick in alle Inhalte werfen möchten, so finden Sie die Magazin-Auflistung unserer letzten Ausgaben – wie immer – auf unserer Internetseite.

 

Das KOMMUNALtopinform-Team wünscht Ihnen interessante Inhalte und ein angenehmes Lesevergnügen!

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