Hartmut Neidlein hat seine Begeisterung für Bäume zum Beruf gemacht. Seine jahrelange Arbeit im Galabau war jedoch immer wieder mit frustrierenden und unzureichenden Ergebnissen beim Entfernen von Baumstumpf und Wurzeln  verbunden. Übliche Rodungsarbeiten zeigten ihm deutlich die Grenzen herkömmlicher Rodungsverfahren. Er wollte die Wurzeln fachgerecht und komplett aus dem Boden entfernen. Das ermöglicht nun die Wurzelratte. Sie rodet mit ihrer speziellen L-Form einfach und zügig den gesamten Wurzelstock in einem Arbeitsgang. Es ist ein Bagger-Anbauwerkzeug, das durch Praxistauglichkeit überzeugt.

Dabei ist eine fachgerechte Rodung nicht nur aus optischen und praktischen Gründen wichtig. Verbleiben nach einer Rodung tiefere Wurzeln im Boden, besteht die Gefahr der anaeroben Zersetzung. Dabei wird organisches Material unter Sauerstoffmangel durch spezielle Bakterien in langen Prozessen abgebaut. Dies kann beispielsweise zum Absterben neuer Pflanzungen führen. Das ist nur einer der vielen Gründe, warum Wurzelstöcke komplett und inklusive der Seitenwurzeln entfernt werden müssen.

Die Wurzelratte ist für all diese Aufgaben prädestiniert. Sie wird von der Firma Martin GmbH produziert. Das Unternehmen gilt als einer der führenden Hersteller für Baggeranbautechnik.

Hier wurden die Seitenwurzeln mit der Wurzelratte sauber entfernt.
Hier wurden die Seitenwurzeln mit der Wurzelratte sauber entfernt.

Die Wurzelratte in der Anwendung

Die Wurzelratte ist in der Anwendung ein sehr einfaches und kompaktes Werkzeug – vor allem im städtischen Bereich bei beengten Platzverhältnissen ist es das ideale Gerät. Auch beim Thema Sicherheit kann es punkten, denn wegfliegende Teile wie Steine, Erdbrocken oder Wurzelteile gehören der Vergangenheit an.

Bei der normgerechten Komplettrodung müssen auch die Seitenwurzeln entfernt werden. Hier ist die Bearbeitungstiefe ein wichtiges Merkmal, das dieses Gerät erfüllt. Außerdem wird damit der Wurzelstock aufgespalten und Stück für Stück abgetragen. Das Gerät sorgt außerdem für Kosteneinsparungen. Die Transportkosten zur Deponie entfallen, da die Erde und die Steine am Standort bleiben und nur das Holz aufgesammelt wird.

Auch die Entsorgungskosten sinken, da das Material zur Kompostierung abgegeben oder sogar als Energieholz in Form von Hackschnitzel verwendet werden kann. Im Gegenzug bleiben der wertvolle Humus und der Mutterboden an Ort und Stelle und gehen nicht verloren.

 

Martin GmbH

Klostertalerstraße 25

A – 6751 Braz

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