Sensoren und Solar perfekt vereint

Für die Beleuchtung des Radwegs sorgen 26 Solar-LED-Leuchten des Modells Sunlux-C100 mit 5,5 Metern Lichtpunkthöhe, die alle 45 Meter aufgestellt sind und über ein Smart-Lightning-Modul für intelligentes Lichtmanagement verfügen. Aktiviert werden die Leuchten, wenn die Dämmerung einsetzt. Bewegungsmelder sind mit einer Funkverbindung ausgestattet, sodass die jeweils benachbarten drei Lampen ebenfalls eingeschaltet werden. So kommt die Beleuchtung nur zum Einsatz, wenn sie wirklich gebraucht wird. Bei der Wahl der Lichtfarbe achteten die Verantwortlichen auf ein angenehm warmweißes Licht mit minimalen UV-Anteil, damit Insekten, andere Tiere und die Umwelt möglichst wenig gestört werden. Die LED-Leuchten haben eine Leistung von 20 Watt und produzieren rund 3400 Lumen. Versorgt werden sie von Solarpaneelen, von denen sich jeweils eine an jedem Mast befindet. Die Kosten des neuen Radwegs lagen bei 1,5 Millionen Euro, davon entfielen 750.000 Euro auf die Beleuchtung. Der Bund förderte mit 90 Prozent.

Auch in anderen Kommunen kommt diese Solar-LED-Beleuchtung bereits zum Einsatz. Im österreichischen Weißkirchen wird seit vergangenem Jahr auf diese Weise ein Geh- und Radweg beleuchtet. Dort lag die Herausforderung darin, dass die Straßenlaternen zwar auf Fußgänger und Radfahrer, nicht aber auf vorbeifahrende Autos reagieren sollten. Die Lösung: Damit der Straßenverkehr die mittels Sensorik gesteuerte Wegbeleuchtung nicht auslösen kann, wurde eine spezielle Radarsensorik in die Leuchten integriert. Sie blendet Geschwindigkeiten von über 35 Stundenkilometern aus.
Vialux verfügt über zwei Solarmodule, die 90 Grad vertikal in den Lichtmasten integriert sind. So sind auch in den Wintermonaten hohe Energieerträge garantiert. Durch die vertikale Integration der Solarmodule in den Masten bleibt im Winter kein Schnee haften. Bei Schnee reflektiert das Licht vom Boden zusätzlich auf die Module zurück. Ein weiterer Pluspunkt: Bei Neuaufschließung sind diese Beleuchtungen besonders interessant, da es keinen Strom und somit keine Grabungsarbeiten braucht.
Die Brandbreite der Solar-LED-Lösungen ist laut Ecolights-Geschäftsführer Georg Dietmaier umfangreich. Sie reicht vom Einsatz einzelner, punktueller Solarleuchten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bis hin zur kompletten Ausleuchtung von Straßen, Geh- und Radwegen, Parks, Uferpromenaden, Camping- und Spielplätzen sowie Sport- und Wohnungsanlagen im öffentlichen Bereich. Auch eine sichere und effektvolle Beleuchtung von Denkmälern, Brücken und Bushaltestellen mittels Solarlichtschienen, Power-LED-Scheinwerfern und Solarpylons gehört zum Leistungsspektrum.