Sozial und digital
Vorbildliches Familienzentrum in Wietze

Der 8000-Einwohner-Ort Wietze an den südlichen Ausläufern der Lüneburger Heide blickt auf eine außergewöhnliche Geschichte zurück, denn Wietze war schon im 17. Jahrhundert für seine Erdölförderungen bekannt. Damals nannte man das Öl noch Satanspeck und nutzte es als Dichtungsmaterial und für die Wundheilung bei Mensch und Tier. In den 20er Jahren kam es sogar zu einem regelrechten Boom. Erst 1963 – nach 1600 erfolgreichen Bohrungen – wurde die Erdölförderung eingestellt.
Der Ort hat aber auch heute noch vieles zu bieten. Sowohl für Gäste als auch für die Einwohner, die sich seit September 2020 sogar über das neue Wieckie-Familienzentrum freuen können, das sich ganz zentral in der Ortsmitte im Obergeschoss des Bürgerhauses befindet. Hier gibt es vier Veranstaltungsräume auf mehr als 300 Quadratmetern. Das Zentrum bietet die unterschiedlichsten Kurse für alle Ziel- und Altersgruppen an. Dazu kommen Workshops und soziale Beratungen. Die Angebote sind in die Bereiche Baby und Kind, Sport, Weiterbildung, Kultur, Gemeinschaft und Gesundheit eingeteilt. Das Familienzentrum ist aber auch digital zu erreichen. Dafür sorgt nun eine neue, vielseitige Internetseite.

Gründlich erarbeitetes Konzept
Das Konzept für das Familienzentrum wurde gemeinsam mit Vertretern von Vereinen und Kirchen, der freien Wohlfahrt und aus verschiedenen Bildungsinstitutionen erarbeitet. Die Idee dahinter: Das Zentrum auf moderne Art mit Leben zu füllen und damit ein offenes, zugängliches Forum für Freizeitgestaltung, Weiterbildung und Begegnung schaffen. Dafür sollte eine Full-responsive Internetseite entstehen, die eine wichtige Rolle für den laufenden Betrieb des Familienzentrums einnehmen sollte. „Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur die Möglichkeit bekommen, sich online über die Angebote des Familienzentrums zu informieren, sondern bestenfalls Kurse gleich online buchen und auch bezahlen können“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Klußmann. Für die Mitarbeitenden des Zentrums sollte außerdem eine Erleichterung geschaffen werden, Buchungen einfach und schnell zu verwalten
Bei der Umsetzung stand deshalb nicht nur die Sozialarbeit im Vordergrund. Gemeinsam mit Salesforce Partner IBM iX wurde in nur sechs Wochen die Service Cloud eingeführt. Sie erleichtert den Bürgern von Wietze die Teilnahme an den Wieckie-Angeboten, da über die neue Internetseite Kurse und Veranstaltungen gebucht werden können. Außerdem vereinfacht die Service-Cloud die Verwaltungsarbeit rund um das Familienzentrum.

Gemeinde mit digitaler Plattform und Service Cloud
Gemeinsam mit Salesforce Partner IBM iX hat die Gemeinde auf dieser Grundlage ein Pilotprojekt für die Implementierung der Service Cloud unter Einbezug von Schnittstellen zu Standardsystemen der Verwaltung durchgeführt. Das Ergebnis ist eine digitale Plattform für die Gemeinde, die effizient ist und außerdem alle Anforderungen der öffentlichen Verwaltung erfüllt. „Die Umsetzung des Wieckie Familienzentrums verbindet die Anforderungen der mit örtlichen Vertretern abgestimmten Konzeption mit denen moderner Bürger“, betont der Fachbereichsleiter des Bürgerservices Kjell Petersen. Bürgermeister Wolfgang Klußmann fügt hinzu: „Eine wachsende Gemeinde wie die unsere braucht ein flexibles Familienzentrum. Die Technologie ermöglicht es uns, die Angebote jederzeit situativ anzupassen und dabei effizient zu arbeiten.“
Auf einen Blick und über jedes Endgerät erhalten Nutzer sämtliche Informationen zur Einrichtung und den Angeboten – von Babykursen über Seniorentreffs bis hin zu Beratung in verschiedensten Lebenslagen. Einen hohen Nutzen für die Bürger von Wietze sowie der umliegenden Gemeinden bietet die schnelle und einfache Buchung der Kurse, die sie ohne Registrierung und Log-in vornehmen können, um die Hürden zur Teilnahme so gering wie möglich zu halten.
Vom hohen Mehrwert der Funktionalitäten in der Service Cloud profitiert Lisa Eickhoff, Leiterin des Wieckie Familienzentrums, bei ihrer täglichen Arbeit. „Wenn beispielsweise Kurse kurzfristig ausfallen oder verschoben werden müssen, kann ich mit wenigen Klicks in der Salesforce App alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer informieren und muss sie nicht einzeln abtelefonieren. Weil alle Informationen im System hinterlegt sind, kann ich im Zweifel immer kurz nachsehen, wer die Person ist, mit der ich gerade gesprochen habe, wie das Kind heißt, wofür es angemeldet war und so weiter. Auf diese Weise rücken wir als Gemeinde durch die digitale Technologie näher an unsere Bürgerinnen und Bürger heran.“

Nahtlose Integration in die IT-Systeme der Gemeinde
Doch nicht allein bei den organisatorischen Abläufen im Familienzentrum leistet die Service Cloud wertvolle Unterstützung. Salesforce soll schon bald mit dem Zahlungssystem pmPayment sowie der Finanzsoftware proDoppik der Kämmerei der Gemeinde über Schnittstellen verbunden sein. So können zukünftig kostenpflichtige Angebote nicht nur online von den Teilnehmern bezahlt, sondern ebenso alle Zahlungsdaten automatisiert in die Kassensoftware übernommen werden.
„Das spart mir enorm viel Zeit und Mühen“, erklärt Eickhoff. Nach einigen Wochen im Echtbetrieb sind wir mit der Umsetzung zufrieden“, so Bürgermeister Wolfgang Klußmann. „Salesforce ermöglicht eine einfache Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger, und die Lösung erleichtert gleichzeitig die Arbeit für unsere Mitarbeiter.“

Weitere Informationen:
zum Wieckie-Familienzentrum in Wietze: www.wieckie.de

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