Lassen Sie uns kurz zurückblicken: Das alte Opernhaus von Chemnitz ist ein Zeuge vergangener Tage. 1909 erbaut, hat es schon Kriege, wirtschaftliche Rezensionen und andere schwierige Zeiten miterlebt. Der Zweite Weltkrieg hatte ihm schmerzhafte Blessuren zugefügt, doch nach dem Wiederaufbau stand das traditionsreiche Theater wieder selbstbewusst da. Bei einer erneuten Sanierung haben die Verantwortlichen nun die Chance ergriffen, neu hinzugekommene Anforderungen mit modernster Technik umzusetzen – mit kontaktlos bedienbaren Armaturen in den Sanitärbereichen haben sie es in eines der modernsten Opernhäuser in Europa verwandelt (siehe Seite 28).

Was das neu sanierte Traditionshaus wohl als nächstes erleben wird? Den Blackout?

 

Sollte es in dieser Energiekrise tatsächlich zum flächendeckenden Stromausfall kommen, dann gehen nicht nur auf der Theaterbühne die Lichter aus. Darüber sind sich die Verantwortlichen unserer Kommunen in Deutschland bewusst. Um auf den Ernstfall gut vorbereitet zu sein, hat die Gemeinde Schnaittenbach in der Oberpfalz als Vorreiter in Bayern ein örtliches Konzept für den Katastrophenschutz erstellt, das auch Ereignisse wie Hitze, Schneemassen, Wassermangel, Unwetter, Krankheiten und Luftverschmutzung beleuchtet (mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 16 bis 17).

Welche Herausforderungen wir in fünf Jahren tatsächlich erleben, wissen wir heute genauso wenig wie das Chemnitzer Opernhaus. Denn das Leben abseits der Theaterbühne verläuft eben nicht nach Skript.

Deshalb brauchen wir alle auch künftig Flexibilität, Kreativität und Mut – zum Beispiel, wenn wir unsere Klimaschutzziele in Deutschland erreichen wollen. Ein innovativer Ansatz sind die klimaneutralen Brennstoffzellen-Antriebe für stark beanspruchte Nutzfahrzeuge, über die wir auf der Seite 20 berichten.

Außerdem gehen wir in unserer Rubrik „Frag doch mal?“ dem Thema nach, unter welchen Voraussetzungen Umweltschutz mit Hilfe der Windkraft möglich ist. KOMMUNALtopinform hat vier Experten danach befragt (Seite 24 bis 25).

Den stark gestiegenen Hygiene-Anforderungen in öffentlichen Gebäuden begegnen einige Kommunen mit dem Einsatz von Reinigungsrobotern (mehr dazu auf den Seiten 54 bis 55). Nicht, weil die menschlichen Reinigungskräfte aus dem Rampenlicht gedrängt werden sollen, sondern weil sich auch ihre Rolle weiterentwickelt. Weil der Wandel beständig ist.

 

Wenn Sie einen Blick in alle Inhalte werfen möchten, so finden Sie die Magazin-Auflistung unserer letzten Ausgaben – wie immer samt PDF und Blätterkatalog – auf unserer Internetseite.

 

Das KOMMUNALtopinform-Team wünscht Ihnen ein interessantes Lesevergnügen!

Haben Sie eine entspannte Adventszeit und bleiben Sie gesund!

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