Uwe Buhl ist stellvertretender Schulleiter der DRK-Landesschule in Freiburg.
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Diesbezüglich sei aufgrund weniger Präzedenzfälle vieles im Aufbau. Die Landesschule hat darauf reagiert und sich Anwälte zur Unterstützung geholt. Zum A und O der deeskalierenden Kommunikation zählt Uwe Buhl die professionelle Kommunikation. „Unsere Auszubildenden müssen lernen, wie sie sich in Extremsituationen professionell verhalten und auf die Lage deeskalierend einwirken. Dazu zählt beispielsweise, keine Anfeindungen persönlich zu nehmen.“

In Kürze startet die Schule mit szenischen Gesprächsführungen, in denen Schauspieler Menschen im Ausnahmezustand abbilden und die Situation eskalieren lassen. Kameras projizieren, wie sich die eigene Haltung auf andere  widerspiegelt. Ein bildhafter Vergleich macht das Lernen leichter: Zukünftige Notfallsanitäter sollten nicht mit dem persönlichen, sondern mit dem sachlichen Ohr hören. Als Beispiel nennt der Ausbilder, dass professionell das sachliche Ohr hören müsse, wenn jemand lautstark meint, man solle verschwinden. „Es gilt immer über verbale und nonverbale Signale herauszufinden, warum der Patient etwas nicht möchte oder extrem aggressiv wird. Zum Auslöser können auch mein Auftreten oder meine Körperhaltung gehören.“  [sf]

 

Weitere Informationen:

Deutsches Rotes Kreuz – Landesschule Baden-Württemberg gGmbH

Karl-Berner-Straße 6, 72285 Pfalzgrafenweiler

Tel.: +49 7445 8512-0

Fax: + 49 7445 8512-404

servicecenter@drk-ls.de  

www.drk-ls.de

 

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