Der Feuerbach-Tunnel Achse 252: Als intelligenter Bestandteil der Befahrbarkeitsplatten beim DB-Projekt Stuttgart/Ulm sorgt Concrix ES von Fabrino für maximale Materialsicherheit.

Bahn frei für mehr Materialsicherheit

Beim Großprojekt zwischen Stuttgart und Paris ersetzt strapazierfähige synthetische Makrofaser die übliche Stabstahlbewehrung

Mit der Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart realisiert die Deutsche Bahn bis 2025 eines der größten Infrastrukturprojekte in Europa. Baulich bereits mit an Bord: eine innovative und geprüfte Makrofaser von Fabrino, die in den modernen Befahrbarkeitsplatten der Tunnel zum Einsatz kommt und so deren Langlebigkeit nachhaltig verbessert.

Unter dem Slogan „Das neue Herz Europas“ wurde das Bahnprojekt Stuttgart – Ulm einst der Öffentlichkeit präsentiert. Der neu gestaltete Durchgangsbahnhof soll dabei unter anderem Baden-Württembergs Landeshauptstadt an die Strecke Paris – Bratislava anbinden. Unumstritten ist das Vorhaben „Stuttgart 21“ nicht. Doch bei der Umsetzung des Projekts kommen beispielhafte Techniken und Produkte zum Einsatz.
So wird für eine effektivere Betonverarbeitung in den Befahrbarkeitsplatten der einzelnen Streckenabschnitte beispielsweise auf die Makrofaser Concrix ES von Fabrino gesetzt.

Eine Befahrbarkeitsplatte wird eingesetzt.

Herausragende Produkteigenschaften

Befahrbarkeitsplatten ermöglichen im Notfall die problemlose Ein- und Ausfahrt von Rettungsfahrzeugen in den Eisenbahntunnel. Synthetische Makrofasern anstelle einer herkömmlichen Stabstahlbewehrung können nachweislich deren Materialbeschaffenheit verbessern. Bei Concrix ES von Fabrino handelt es sich um eine innovative, bikomponente Makrofaser für die konstruktive Betonbewehrung. Die geprägte, raue Oberfläche soll eine noch effizientere Verankerung im Beton sicherstellen. Gleichzeitig garantiert sie dank der Faserbündelung eine schnelle, dreidimensionale Verteilung beim Mischvorgang in der Matrix. Auch die Railone GmbH hat im Rahmen des DB-Auftrags „Stuttgart 21“ die Makrofaser Concrix ES von Fabrino für die Produktion der regional im Werk Aschaffenburg gefertigten Platten (Dosierung: 4 kg/m3 Beton) ergebnisreich genutzt: Seit der Inbetriebnahme der landschaftsschonenden Neubaustrecke Wendlingen – Ulm im Dezember 2022 beweisen sie sich als Teil des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes. Zuvor mussten Faser und Bauteil die strengen Prüfverfahren der DB erfolgreich bestehen.

Die Makrofaser Concrix ES von Fabrino kommt beim DB-Projekt in Tunneln laufend zum Einsatz. Tunnel machen hierbei über 50 Prozent des Streckennetzes aus.

Biegefest und bruchzäh

Viele Baufachexperten haben sich längst für eine Verwendung von Concrix ES ausgesprochen – die innovative Fiber weist eine hohe Anzahl an Fasern pro Kilogramm auf und verbessert zudem laut den Projektbeteiligten die Druck- beziehungsweise Biegezugfestigkeit und Bruchzähigkeit sowie das Nachriss- und Brandverhalten. Die Stahlbewehrung kann reduziert oder ersetzt werden. Concrix ES ist zudem alkalibeständig und resistent gegenüber allen bekannten Additiven. Und: Es tritt keine Korrosion an der Oberfläche auf. Maschinen und Ausrüstung werden bei der Verarbeitung geschont. Das Produkt ist bauaufsichtlich zugelassen (abZ). So liefert die intelligente Makrofaser
ihren Beitrag zur Mobiliätswende.