Wo Tradition auf Erfindergeist trifft
Firma Unsinn Fahrzeugtechnik feiert 65-jähriges Bestehen
Seit 65 Jahren widmet sich die Unsinn Fahrzeugtechnik GmbH mit Leidenschaft der Herstellung maßgeschneiderter Transportlösungen. Als Komplett-Ausstatter im Systemaufbau für Fuso-Canter- und Iveco-Modelle stattet das Unternehmen Kommunal- und Spezialfahrzeuge für den Einsatz im kommunalen Alltag aus.
In den Nachkriegsjahren als Schmiedewerkstatt für landwirtschaftliche Anhänger gegründet, etablierte sich das traditionsreiche Familienunternehmen durch die Produktion von innovativen Anhängern und Abrollsystemen als einer der führenden Anbieter auf dem internationalen Markt. Maßgeschneiderte Produkte und Fahrzeuge mit individueller Ausstattung sind das Spezialgebiet des mittelständischen Unternehmens. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung hat Unsinn Fahrzeugtechnik für nahezu jedes Anliegen die passende Lösung. Ob Nutz-, Forst-, Privat- oder Kommunalfahrzeug – die Ingenieure aus Holzheim entwickeln einzigartige, kundenspezifische Produkte.
Heute produziert die Unsinn Fahrzeugtechnik jährlich mehr als 15.000 Qualitätsfahrzeuge für Kunden aus Industrie und Handwerk im In- und Ausland und bietet besonders „für Macher“ mit anspruchsvollsten Aufgaben optimale Lösungen. Das Dienstleistungsspektrum umfasst Reparatur und Wartung, HU, Fahrzeug-Modifikationen, Ersatzteile und Zubehör, Leasing und Finanzierung sowie Beratung und technische Unterstützung ab Werk – über Händler oder Direktvertriebsstandorte.
Innovative Anhänger und Abrollsysteme
Zum Produktportfolio des 1958 von Leonhard Unsinn gegründeten Betriebs zählen heute mehr als 500 verschiedene Serienanhänger. „Wir stehen für Wertbeständigkeit und Qualität. Made in Germany“, betont Geschäftsführer Gunnar Bregler. Das Unternehmen aus Holzheim im schwäbischen Landkreis Donau-Ries ist ein Systemanbieter für innovative Anhänger und Abrollsysteme. Vom ersten Entwurf bis zum fertigen Wunschanhänger und Abrollkipper stammt alles aus einer Hand. „Durch unsere hohe Fertigungstiefe bleiben wir flexibel und können unseren hohen Qualitätsanspruch sichern“, sagt Bregler. Was das Unternehmen antreibt? „Die Freude, die Anforderungen unserer Kunden zu verwirklichen und sie nachhaltig für unsere Lösungen zu begeistern.“
Transportlösungen für den Ganzjahreseinsatz
Mit den Abrollsystemen von Unsinn sind Kommunalfahrzeuge das ganze Jahr über im Einsatz: Im Frühjahr mit Mulde zum Transport von Schüttgut und Häckselgut, im Sommer mit dem Wasserfasscontainer mit einem Volumen von bis zu 2500 Litern zur Bewässerung von Beeten und Grünflächen, im Herbst mit Laubsaugcontainer und im Winter mit Salzstreuerplattform und Schneeschild im Räum- und Winterdienst. Hochlader und Kipper, maßgeschneiderte Pkw-Anhänger, Fahrzeug- und Maschinentransporter komplettieren das Produktportfolio.
Als Spezialanhänger und mobiler Container für Werkzeug und Spezialausrüstung wurde gemeinsam mit dem Unternehmen Drutzel Kommunaltechnik der Bauhofprofi entwickelt – im Einsatz bei Straßenmeistereien und Bauhöfen im Straßen- und Rohrleitungsbau sowie im Hausmeisterservice.
Zuverlässiger Träger von Tiny Houses und Sanitätsstationen
Als stabiles Fundament für den Aufbau von Tiny Houses wurde ein Chassis konstruiert, das serienmäßig mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 oder 6 Tonnen erhältlich ist.
Speziell für Festivals und Events hat der Hersteller einen modularen Sanitätsanhänger zur medizinischen Erstversorgung entwickelt. Seit 2018 hat die mobile Sanitätsstation des BRK Kreisverbands Augsburg-Land monatlich zirka zwei bis drei Einsätze.
Die Mobilität der Zukunft
Seinen Erfolg verdankt das Unternehmen der Fachkompetenz und Kreativität von rund 350 Mitarbeitern. „Wir sind stolz auf das wertschätzende Miteinander, das unser Familienunternehmen prägt. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit pflegen wir ebenso mit unseren Händlern sowie Partnern aus Industrie und Handwerk – und das seit vielen Jahrzehnten.“
Die über Jahre aufgebaute Firmenkultur beruhe auf traditionellen Werten, die zu keinem Zeitpunkt angestaubt waren. Der Erfindergeist, der schon in den Anfangsjahren dadurch zum Ausdruck kam, dass Leonhard Unsinn mit seinem Team neue Tätigkeitsbereiche erschloss, sei auch heute noch spürbar. Der technische Fortschritt spornt Unsinn permanent zur Entwicklung neuer Lösungsansätze an, „und heute geht es immer um die Mobilität von morgen“.
Bis zum Jahr 2025 sind insgesamt Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro geplant, die in Maschinen, Prozessoptimierung, Digitalisierung sowie Neubau- und Nachhaltigkeitsprojekte fließen werden. So investiert der Hersteller kontinuierlich in Forschung, Konstruktion und Entwicklung im eigenen Haus.
Am Puls der Zeit
In den vergangenen Jahren hat sich bei Unsinn vieles getan. Im Jahr 2020 hat sie mit der HRB Heinemann AG einen Händler in der Schweiz übernommen. Ein Meilenstein war neben der Erweiterung der Schweißerei mit 7700 Quadratmetern zum Beispiel das neue Ausbildungs- und Schulungszentrum, das in diesem Jahr im ehemaligen Empfangsgebäude errichtet wurde. Zudem unterhält das Unternehmen seit diesem Jahr weitere Niederlassungen in Hausen (Landkreis Kelheim) und Villingen-Schwenningen.
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