Aus Müll wird Energie
Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) stellt in Deutschland die Abwärme aus der Müllverbrennung erneuerbaren Energien gleich
Nun kann damit also selbst eine Heizung klimaneutral betrieben werden. Die Abfallverbrennung reduziert Müll auf ein Minimum, vernichtet Schadstoffe und entlastet Deponien. Durch strenge Regelungen spielen Müllverbrennungsanlagen heute bei den Emissionen von Dioxinen, Staub und Schwermetallen keine Rolle mehr. Hochleistungsfilter garantieren Sauberkeit.
2021 wurden knapp 48,5 Millionen Tonnen Abfall verbrannt und energetisch genutzt. Die Energiebereitstellung der thermischen Abfallbehandlung (TAB) an Strom, Fernwärme und Prozessdampf liege bei über 30 Millionen Megawattstunden pro Jahr, teilte die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland (ITAD) mit. Das entspricht rund fünf Prozent des im Jahr 2022 erzeugten Gesamtstroms. Das „Waste-to-Energy“-Verfahren per TAB verringert den Bedarf an fossilen Brennstoffen. Plastikmüll eignet sich besonders gut für dieses Verfahren. Ein Kilogramm Kunststoff besitzt einen Heizwert von 25.000 bis 46.000 Kilojoule, Holzpellets liegen dagegen bei nur knapp über 18.000 Kilojoule.
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