Bayerns Winterdienst bringt sich in Stellung
Cirka 260.000 Tonnen Salz und 90 Millionen Liter Salzsole wurden in der Wintersaison 2016/2017 benötigt
Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann sorgt dafür, dass die Bayern nicht aufs Glatteis geführt werden: „Wir sind gewappnet für Schnee und Eis. Von Hof bis Sonthofen im Allgäu sind unsere Salzlager randvoll mit Salz. Unsere Frauen und Männer in Orange sorgen dafür, dass der Verkehr möglichst reibungsfrei läuft“.
Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann sorgt dafür, dass die Bayern nicht aufs Glatteis geführt werden und erkundigt sich über Bayerns Winterdienst:
„Wir sind gewappnet für Schnee und Eis. Von Hof bis Sonthofen im Allgäu sind unsere Salzlager randvoll mit Salz. Unsere Frauen und Männer in Orange sorgen dafür, dass der Verkehr möglichst reibungsfrei läuft“.
Wie Herrmann bei einem Ortstermin in der Autobahnmeisterei Fischbach bei Nürnberg mitteilte, wurden bereits im Sommer die Lagerhallen zu günstigeren Preisen als in der Hochsaison mit rund 600.000 Tonnen Streugut gefüllt. Mit Beginn der kalten Jahreszeit halten die Straßen- und Autobahnmeistereien das verkehrlich wichtige Netz von knapp 23.000 Kilometern an Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen in Bayern befahrbar. Herrmann: „Fast 8,5 Millionen Kilometer haben sie dafür in der vergangenen Wintersaison mit dem kältesten Januar seit mehr als 30 Jahren zurückgelegt. Das ist mehr als elf Mal zum Mond und wieder zurück!“
Die rund 2.500 Frauen und Männer in Orange verteilten in der Wintersaison 2016/2017 dabei etwa 260.000 Tonnen Salz und 90 Millionen Liter Salzsole. Rund 21,5 Millionen Euro investierte der Freistaat Bayern letztes Jahr – nur in Salz. Dazu kämen die Kosten für die privaten Fuhrunternehmen, die eigenen Lohn- und Gerätekosten sowie weitere Kosten etwa für das Aufbauen von Schneezäunen und die Winterdienst-Einsatzleitung, so Herrmann.
Doch trockenes Streusalz allein reicht nicht aus.
Wie Herrmann erläuterte, können bei trockener Witterung die aufgestreuten Salzkörner durch Fahrtwind von der Fahrbahn geweht werden. Deshalb setzt der Freistaat Bayern bei entsprechender Witterung auch reine Salzsole ein, die länger auf der Straßenoberfläche haften bleibt: „Wir haben festgestellt, dass wir bei gleichbleibender Qualität für den Autofahrer hierbei deutlich weniger Salz aufbringen müssen. Das spart zum einen Kosten und zum anderen wird die Umwelt geschont“.
Herrmann appellierte außerdem an alle Verkehrsteilnehmer: „Die beste Technik hilft nichts, wenn die Autofahrer ihr Fahrverhalten nicht an die Straßen- und Witterungsverhältnisse anpassen. Deshalb: Planen Sie ausreichend Zeit für Ihren Weg ein und ziehen Sie Ihrem Fahrzeug Winterreifen auf. In Ihrem eigenen Interesse und auch zur Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Und nehmen Sie bitte Rücksicht auf unsere Einsatzfahrzeuge.“
Weitere Informationen über das Bayerische Staatsministerium des Innern finden Sie auch auf unserer Internetseite unter dem folgenden Link.