Gerade im öffentlichen Sektor gibt es viele Möglichkeiten für hochmoderne, digitale Erfahrung. Mit der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig digitale Lösungen für staatliche Behörden sind. Doch leider hinken die Angebote weit hinter den Möglichkeiten hinterher.

Gerade im öffentlichen Sektor gibt es viele Möglichkeiten für hochmoderne, digitale Erfahrung. Mit der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig digitale Lösungen für staatliche Behörden sind. Doch leider hinken die Angebote weit hinter den Möglichkeiten hinterher.

4. August 2021 – Anzeige

Alles digital – nur bei den Behörden nicht?

Enttäuschung über unzureichende Fortschritte im öffentlichen Bereich

Die Deutschen sind unzufrieden mit dem Digitalisierungsfortschritt im öffentlichen Bereich. Dies zeigt eine neue Studie unter mehr als 1.000 Deutschen: Lediglich 18 Prozent der Befragten halten aktuell ihre digitale Erfahrung mit den staatlichen Behörden für besser als vor der Pandemie. Das Gros ist unzufrieden, dabei würde knapp jeder Dritte in diesem Bereich gerne stärker digital agieren.

Gerade im öffentlichen Sektor gibt es viele Möglichkeiten für hochmoderne, digitale Erfahrung. Beispiele reichen von Online-Bürgerservices über Homeschooling bis hin zur jüngst diskutierten, behördenübergreifenden Bürgernummer. Mit der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig digitale Lösungen für staatliche Behörden sind. Es gibt zwar zahlreiche Online-Services wie Online-BAföG oder Elterngeld, doch diese reichen nicht aus, um Bürger zu begeistern.

Die Umfrage impliziert hohe Erwartungen an digitale Anwendungen wie ein hohes Maß an Sicherheit und Datenschutz, eine unkomplizierte Nutzung über sämtliche Geräte hinweg sowie schnellere Serviceleistungen. Insgesamt bezeichnen sich immerhin 57 Prozent der Befragten als „digital aufgeschlossen“ oder „digitale Entdecker“ – eine große Chance für Länder, Städte und Kommunen, die Digitalisierung weiter voranzutreiben.

Auszüge aus der Studie „Digital Frontiers 3.0“: Die Studie wurde im Auftrag von VMware vom Marktforschungsinstitut YouGov unter 4.102 Verbrauchern in der EMEA-Region durchgeführt, davon wurden in Deutschland 1005 Teilnehmer befragt.

Auszüge aus der Studie „Digital Frontiers 3.0“: Die Studie wurde im Auftrag von VMware vom Marktforschungsinstitut YouGov unter 4.102 Verbrauchern in der EMEA-Region durchgeführt, davon wurden in Deutschland 1005 Teilnehmer befragt.

Mit smarter Straßenbeleuchtung lässt sich in Kommunen gezielt Energie sparen

43 Prozent der Befragten können sich beispielsweise für smarte Straßenbeleuchtung begeistern. Auf Basis von LED-Technologie ist es möglich, die Lichtverhältnisse auf Straßen, Plätzen oder in Unterführungen intelligent nach Bedarf zu steuern. Doch smarte Technik hat weit mehr zu bieten. Sind Straßenleuchten mit Stromanschluss und Montagemöglichkeiten für optionale Erweiterungen ausgestattet, können WLAN-Access-Points, Überwachungskameras oder Ladestationen für Elektro-Automobilität integriert werden. Auch Sensortechnik zur Messung von Verkehrsaufkommen oder zur Steuerung der Parkplatzsituation ist möglich. All dies spart Energie und reduziert den CO2-Ausstoß.

Allerdings bringt das Hinzufügen von IoT-Endgeräten oder Ladegeräten neue Sicherheitslücken mit sich. Denn der eigentlich erwünschte Zugang der Bürger zu den Edge-Geräten öffnet gleichzeitig Tür und Tor für potenzielle Angriffe auf die Steuerung der Primärinfrastruktur, das heißt der Straßenlaternen, und auf die dahinterliegenden Infrastrukturen. Dies ist im Lösungsdesign zu berücksichtigen, ebenso die Überwachbarkeit einer geographisch stark verteilten Lösung. Nur so lassen sich Fehler oder Ausfälle schnell identifizieren und beheben.

Die Einbindung der Beleuchtungsinfrastruktur in Smart-City-Konzepte fördert die Aufenthalts-Attraktivität und kommt dem Wunsch der Bürger nach mehr Digitalisierung entgegen. Stadtwerke stehen vor der Aufgabe, eine leistungsfähige IT-Infrastruktur aufzubauen, die die Entwicklung und Einbindung moderner Anwendungen ermöglicht, die Sicherheitsanforderungen erfüllt und für die Beschäftigten moderne, digitale Arbeitsumgebungen ermöglicht. Horst Robertz


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