Ein farbenfroher Garten erfreut jeden Naturliebhaber. Doch manche Insekten haben dabei auch spezielle Ansprüche. Am besten eignen sich naturnahe, mehrjährige Wiesen aus heimischen Wildblumen und Wildgräsern.

21. September 2020 – Anzeige

Viele Insekten sind Spezialisten

Bunt alleine genügt nicht, heimisch sollte es sein

Wer für Insekten bessere Lebensräume schaffen will, sollte auf die bunten Zuchtartenmischungen mit Pflanzen aus aller Welt verzichten und stattdessen dauerhafte, heimische und artenreiche Ansaaten wählen. Die Generalisten unter den Insekten, wie etwa Honigbienen, finden zwar an verschiedensten Blüten Nahrung. Viele unserer Insekten sind jedoch Spezialisten und können nur mit bestimmten Pflanzenarten und deren Pollen überleben.

Verschwindet die Pflanze, verschwindet auch das Insekt. Daher sind artenreiche Flächen wichtig, die so weit wie möglich aus heimischen Pflanzen bestehen. Ansaaten mit den artenreichen Mischungen von Rieger-Hofmann bringen die dafür notwendigen Voraussetzungen mit. Das Unternehmen hat sich bereits mit Ackerwildkräutern für Naturschutzprojekte in Bayern einen Namen gemacht.

Mehrjährige Blühflächenmischungen aus Wildblumen und einigen ausgesuchten Kulturarten sind für die Zwischenbegrünung von landwirtschaftlichen Nutzflächen geeignet. Besonders hochwertig sind auch Säume aus heimischen Wildblumen. Sie haben einen hohen Blumen- und Kräuteranteil aus meist schnittunverträglichen Arten. Gemäht wird nur einmal pro Jahr außerhalb der Vegetationsperiode. Am dauerhaftesten sind naturnahe mehrjährige Wiesen aus heimischen Wildblumen und Wildgräsern. Deren Artenvielfalt bleibt durch eine zwei- bis dreimalige Mahd und das Abräumen des Schnittguts erhalten. Ziel sollte immer die Erschaffung von hochwertigen Lebensräumen sein, die mit der richtigen Pflege über Jahrzehnte erhalten bleiben.

 

So einige mitteleuropäische Insekten sind auf ganz bestimmte Pflanzen spezialisiert. Daher nutzt es nichts, nur darauf zu achten, dass die blühenden Pflanzen möglichst bunt sind.


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