Energieverbrauch senken: das Gebot der Stunde
Die aktuelle Herbstausgabe KOMMUNALtopinform befasst sich vor allem mit energie- und CO2-einsparenden Lösungen, mit weiteren Umweltthemen sowie mit KI-gestützten Systemen
Ob die virtuelle Sprachassistentin nur die Wohnzimmer-Beleuchtung steuert oder mit charmanter Stimme noch eine gute Nacht wünschen darf, entscheidet jeder für sich allein. Doch in die kommunale Verwaltung und auch in andere Bereiche durfte sie längst einziehen. Einige Beispiele modernster Technik stellen wir in dieser Ausgabe vor.
Die Stadt Tuttlingen lässt den energetischen Zustand von Bestandsgebäuden erfassen. Das Mannheimer Startup-Unternehmen MVV erstellt in ihrem Auftrag ganze Wärmelandkarten, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ausgewertet werden. Durch die Bereitstellung der Daten unterstützt die Stadt Eigentümer bei der Gebäudesanierung und trägt zur Klimawende bei. Ein rotes Gebäude bedeutet, dass viel Energie durch die Fassade verloren geht – hier besteht Sanierungsbedarf (mehr dazu lesen Sie ab Seite 30).
Apropos rot: Ärgern Sie sich auch über die vielen roten Ampeln im Stadtgebiet? Nicht mehr lange!
Intelligente Ampeln bescheren dem Autofahrer bald die „grüne Welle“. Das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI hat hierfür ein neues KI-gestütztes System zur Optimierung der Ampelsteuerung entwickelt, das in Ingolstadt Ende des Jahres als Pilotprojekt an den Start gehen soll (ab Seite 44).
Auch vor der Luft- und Raumfahrt macht die Digitalisierung nicht Halt, wie die kürzlich präsentierte Strategie der Landesregierung Baden-Württemberg zeigt. Unter der Dachmarke „THE Aerospace LÄND“ werden die Forschungsaktivitäten künftig gebündelt, um Innovationen zu fördern. Das autonome Fliegen gewinnt dabei an Bedeutung (siehe ab Seite 4).
Und wenn wir gerade in der Luft sind, noch zwei Beispiele: Sowohl die Wasserqualität als auch der Zustand unserer Wälder wird heutzutage nicht mehr durch entnommene Proben oder Vorort-Recherche festgestellt, sondern via Satelliten überprüft (ab Seite 74). Um einem Fischesterben rechtzeitig vorbeugen zu können, analysiert das Unternehmen Eomap auf diesem Weg das im Wasser vorkommende Algenpigment Chlorophyll-a (Seite 76).
Erfreulich ist auch, dass Bayern mit immer mehr barrierefreien Bahnhöfen aufwarten kann (Seite 4). Damit werden der Reisefreiheit kaum noch Grenzen gesetzt.
Wenn Sie einen Blick in alle Inhalte werfen möchten, so finden Sie die Magazin-Auflistung unserer letzten Ausgaben – wie immer samt PDF und Blätterkatalog – auf unserer Internetseite.
Das KOMMUNALtopinform-Team wünscht Ihnen ein kurzweiliges Lesevergnügen!