Bunte Straßenkunst am „Halt 58“, einer ehemaligen Bushaltestelle der Linie 58 am Kolumbusplatz in München

Bunte Straßenkunst am „Halt 58“, einer ehemaligen Bushaltestelle der Linie 58 am Kolumbusplatz in München

1. Dezember 2023

Kunst kann Klima – Transformation vernetzt gestalten

Die moderne Kulturarbeit ist klimafreundlich /Ein Bewusstseinswandel in der Gesellschaft

Mit seinem Städtefestival Kunst.Klima.Kunst hat das Netzwerk der bayerischen Kulturkommunen STADTKULTUR Wege in eine klimafreundliche Kulturarbeit aufgezeigt. Zwischen Sommer 2022 und Sommer 2023 entstanden landesweit rund 400 Formate und Veranstaltungen mit Vorbildcharakter.

„STADTKULTUR hat mit seinem landesweiten Städtefestival Kunst.Klima.Kunst in zahlreichen Städten wichtige Impulse gesetzt, um in der Kultur und durch die Kultur den notwendigen Bewusstseinswandel für die große Transformation unserer Gesellschaft voranzutreiben. Gerade die Künste nutzen ihr einzigartiges Potenzial, den Kulturwandel emotional und attraktiv erfahrbar zu machen“, erklärt Achim Könneke, Würzburger Kulturreferent und erster Vorsitzender des Netzwerks STADTKULTUR. „Die Motivation ist hoch, in Würzburg haben wir beispielsweise mit vielen Kultureinrichtungen 2021 das Würzburger Bündnis KlimaKultur gegründet und gehen das Ziel klimagerechter Kulturarbeit gemeinsam, offensiv und strategisch an.“
„Auch Kunst kann Klima!“, resümiert Dr. Christine Fuchs, Leiterin des Netzwerks STADTKULTUR und Initiatorin des Festivals. „Klimafreundliche Veranstaltungen erweitern das Spektrum an qualitativen Kulturveranstaltungen. Unsere Mitgliedsstädte haben neue Kulturprogramme und Ansätze entwickelt, die von allen aufgegriffen werden können, die klimafreundlich Kultur veranstalten wollen. Den größten Erfolg des Festivals sehe ich in der gelungenen Zusammenarbeit: Die Kulturverantwortlichen haben unseren Impuls aufgegriffen, vor Ort umgesetzt und entwickeln im Austausch ihre Formate ständig weiter.“

Von Klimakunst zum Kulturklima

Das Festivalprogramm umfasste kleinere, mittlere und große Formate in allen künstlerischen Sparten. Die Veranstaltungen beschäftigten sich mit Ressourcenverbrauch und Müllvermeidung, Nachhaltigkeit und Klimabilanzen, urbanen Lebensräumen sowie der klimaresilienten Stadt, ihren Herausforderungen und Zukunftsbildern. Das Festival setzte sich mit der besonderen Bedeutung von Kunst und Kultur für Menschen und Gesellschaft auseinander und vermittelte Lebensfreude, Sinnlichkeit und neue ästhetische Erfahrungen.
Veranstaltungsorte waren Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bobingen, Burghausen, Eichstätt, Ingolstadt, Kempten, Landsberg am Lech, Marktheidenfeld, München, Nürnberg, Regensburg, Scheyern, Starnberg, Traunreut, Traunstein und Weiden i.d.OPf. Außerdem mit Veranstaltungen vertreten waren die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der Deutsche Werkbund Bayern. Das Festival wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Schirmherr war Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.

Die Multimedia-Designerin Vanessa Müller beim Projekt „Intelligente Landschaften“.

Die Multimedia-Designerin Vanessa Müller beim Projekt „Intelligente Landschaften“.

 

Weitere Informationen:

www.stadtkultur-bayern.de
www.klimakunst.net
www.musenkuss-muenchen.de
www.intelligentelandschaften.de
www.atelierbrieftau.be

 

Aktionen wie die Wasservogel-Parade, bei der ein von dem Künstler Sebastian Giussani gestalteter großer Vogel quer durch die Stadt getragen wurde, gehören beim Festival „Water&Sound“ genauso dazu wie die Musik von Bands aus den unterschiedlichsten Kulturen.

Aktionen wie die Wasservogel-Parade, bei der ein von dem Künstler Sebastian Giussani gestalteter großer Vogel quer durch die Stadt getragen wurde, gehören beim Festival „Water&Sound“ genauso dazu wie die Musik von Bands aus den unterschiedlichsten Kulturen.


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