Acht Feuerwehr-Fahrzeuge auf einen Streich
Mercedes-Benz liefert Atego 1529 F als Basis für Magirus-Drehleitern an Berufsfeuerwehr Trier
Insgesamt acht neue Mercedes-Benz Atego 1529 F mit Magirus-Automatik-Drehleitern Typ M32L-AS wurden nach europaweiter Ausschreibung unter der Leitung der Berufsfeuerwehr Trier für die Wehren der Region beschafft. In einer Feierstunde wurden die Drehleitern den einzelnen Verbandsgemeinden und Städten Trier, Konz, Saarburg, Schweich, Hermeskeil und Bitburg übergeben.
Das Land Rheinland-Pfalz hat entschieden, die Neubeschaffung von Feuerwehr-Drehleitern für den Raum Trier aus wirtschaftlichen Gründen in einer Sammelausschreibung durch die Berufsfeuerwehr Trier durchführen zu lassen. Daimler hat die Ausschreibung für den Part der Fahrgestelle, Magirus für die Aufbauten gewonnen.
Das Besondere an den neuen Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr Trier ist die Knicktechnik der Drehleitern. Diese ermöglicht einen flexibleren Einsatz an unübersichtlichen Einsatzstellen. Die Leitern können jeweils bis zu 32 Meter hoch ausgefahren werden, die Knicklänge liegt bei 4,7 Metern. Die Körbe können bis zu 500 Kilogramm tragen und bis zu fünf Personen befördern.
Beste Basis für die Drehleiter
Mercedes-Benz ist die „erste Wahl“, wenn es um Sonderfahrzeuge geht: Jede zweite Drehleiter in Deutschland ist auf ein Mercedes-Benz Feuerwehr-Chassis aufgebaut. Der Atego ist seit jeher das bewährte Arbeitstier der Feuerwehr. Er eignet sich für alle Normfahrzeugtypen, ob Rüst-, Gerätewagen, Tanklöschfahrzeug, Löschfahrzeug oder Drehleiter. Gerade für die Drehleiter eignet er sich durch seine niedrige Kabine besonders gut.
Seine Power ShiftGetriebe sind Garanten für dynamische Leistung und wirtschaftlichen Verbrauch. Und bieten noch mehr Komfort für den Fahrer. Diverse Schaltprogramme lassen sich passend zur Fahrsituation auswählen. Das neue, serienmäßige Fahrprogramm „fire-service“ ist speziell auf Einsatzfahrten abgestimmt. Es ruft die maximale Leistung des Fahrzeugs ab und sorgt in jeder Situation für Dynamik. Gleichzeit entlastet das Automatikgetriebe den Fahrer, der sich mit beiden Händen am Lenkrad voll auf die Straße konzentrieren kann. Die optimierten Schalt- und Kuppelabläufe der Fahrprogramme schonen zudem den Antriebsstrang, wodurch Wartungs- und Betriebskosten minimiert werden. So sind die PowerShift-Getriebe ein weiterer Beitrag zur Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit der Feuerwehrfahrgestelle.
Leistungsstark und komfortabel
Als Alternative zum PowerShift-Getriebe steht ein Allison Wandler-Automatikgetriebe mit optionalem Retarder als Sonderausstattung zur Verfügung. Es sorgt für schnellstmögliche Beschleunigung und höchste Konzentration des Fahrers auf das Verkehrsgeschehen. Das S-Fahrerhaus ist um 180 Millimeter verlängert und ermöglicht die Aufnahme einer Magirus Drehleiter DLA(K)23/12 ohne konstruktive Änderungen am Rohbau der Kabine (keine Dachabsenkung), so dass ein dritter Mann in der Mitte des Fahrerhauses bequem sitzen kann und die nach Feuerwehr-Norm vorgegebene Fahrzeug-Gesamthöhe von 3,30 Metern eingehalten wird.